Schmiedt will TSG Plankstadt auf keinen Fall unterschätzen

(msc) Eine der ältesten Handballer-Weisheiten besagt, dass das zweite Jahr nach einem Aufstieg immer schwerer ist als das erste. Diese Erkenntnis musste auch die TSG Plankstadt machen. Eigentlich dürften die Plankstädter mit dem Auftakt nicht unzufrieden sein: Zwar gab es zum Start eine Niederlage beim Aufsteiger St. Leon/Reilingen, der etablierte sich aber als Überraschungsteam der Liga. Es folgte ein Sieg gegen den TV Hardheim und ein Unentschieden in der harzfreien Halle von Friedrichsfeld – beides keine leichten Aufgaben. Trotz der folgenden Niederlage gegen Eggenstein hatte die Eintracht nach vier Spielen ein positives Torverhältnis, einzig die Punktausbeute von 3:5 sieht noch verbesserungswürdig aus. Doch eines bleibt festzuhalten: Für die großen Überraschungen sorgen nun die neuen Aufsteiger. „Das ist eine gefährliche Mannschaft“, warnt Birkenaus Coach Gabriel Schmiedt dennoch: „Sie haben letztes Jahr gerade da, wo man es nicht erwartet hatte, ihre Punkte geholt.“ Er weiß: „Wenn man sich als Gegner nicht gut vorbereitet, nutzt Plankstadt die Situationen gnadenlos aus.“

Die Aufgabe, sich auf die unangenehme Eintracht vorzubereiten, steht dann zunächst auf der To-Do-Liste zweier Mittelfeldclubs: Stutensee-Weingarten und Wiesloch hießen die Gegner. Für die TSG eine richtungsweisende Angelegenheit, schließlich folgte dann das Hammer-Programm. Zunächst empfing Plankstadt den TSV Amicitia Viernheim, am Samstag muss die TSG in die Langenberghalle. Das Wichtigste für die Plankstädter: Bloß nicht mit zwei Negativerlebnissen in die Spiele in Hessen gehen – sonst könnte sich daraus schnell ein Abwärtstrend bilden.

Dieses Ziel wurde indes deutlich verpasst: Drei Pleiten in Folge, der letzte Tabellenplatz. „Wir schauen nicht auf die Punkte“, warnte Schmiedt dennoch: „Wir konzentrieren uns nur auf das Spiel.“ Immerhin sind auch seine „Falken“ nicht ganz da, wo sie hinwollen. Zwar fehlt durch den Punktabzug der HSG St. Leon/Reilingen nur noch ein Punkt auf Relegationsplatz zwei, doch die Konkurrenz im Mittelfeld ist riesig. Am Samstag – Anpfiff ist um 20 Uhr – geht es also für beide Teams un einiges.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert