Schmiedt warnt vor eingespielten Wieslochern

(msc) Es ist das Aufeinandertreffen zweier Teams, die mit der gesamten Saison noch nicht wirklich zufrieden sind, am vergangenen Wochenende aber Mut geschöpft haben. Der TSV Birkenau will den Kantersieg gegen die SG Stutensee-Weingarten als Brustlöser nutzen und oben angreifen, die TSG Wiesloch bewies beim starken Auftritt in Viernheim, dass sie stärker ist als es Tabellenplatz zehn aussagt. „Wir müssen sehr konzentriert spielen und unsere Leistung aus dem vergangenen Spiel bestätigen“, erklärt Gabriel Schmiedt. Einfach wird das allerdings nicht, denn auch die schwach gestarteten Wieslocher haben in der vergangenen Woche – trotz Niederlage – eine starke Duftmarke gesetzt. Lediglich mit drei Toren Unterschied verlor die TSG beim ungeschlagenen Klassenprimus TSV Amicitia Viernheim. Fünf Minuten vor dem Schlusspfiff stand es sogar noch Unentschieden.

„Sie sind mit einer neuformierten Mannschaft in die Runde gegangen“, beschreibt der Birkenauer Coach die Situation Wieslochs: „Mir persönlich kommt es so vor, als wollten sie viele junge Spieler einbauen.“ Genau dieser Umstand war der einzige Grund, warum die TSG nicht für den ersten Punktverlust Viernheims sorgen konnte – da ist sich Trainer Patrick Körner sicher. „Natürlich ist es ärgerlich so zu verlieren, aber meinem Team hat die Erfahrung gefehlt um so ein Spiel am Ende runter zu spielen und die Nerven zu behalten“, ärgerte er sich nach der knappen Pleite. Dennoch war ihm auch der Stolz deutlich anzumerken: „Wir sind eine junge Mannschaft die sich von Spiel zu Spiel immer mehr findet und besser wird.“ Dieser Prozess ist auch den Odenwäldern nicht verborgen geblieben. „Sie haben sich inzwischen auf jeden Fall gefunden“, erklärt Schmiedt: Wiesloch hat zuletzt beeindruckend und sehr leidenschaftlich gespielt.“

Das Prunkstück der TSG ist dabei die routinierte Rückraum-Achse. „Sie haben einen sehr erfahrenen Rückraum, mit Jonas Ruß und Vadim Kapp“, weiß der TSV-Trainer Schmiedt. Sein Lob an die beiden Wieslocher geht indes noch weiter. „Sie stellen sich in den Dienst der Mannschaft“, erläutert Schmiedt. Genau das entwickelt sich bei der TSG zu einer für Gegner gefährlichen Wechselwirkung: „Die Mannschaft versucht wiederum, ihnen das zurückzugeben.“ Daher ist für den Übungsleiter der „Falken“ klar: Sein Team muss von Beginn an alles geben. „Aus einem Rückstand heraus ist es immer schwierig, das Spiel zu drehen“, sagt Schmiedt. Das habe man nicht zuletzt an Birkenaus Sieg gegen die SG Stutensee-Weingarten gesehen. Am Sonntag, um 18 Uhr, geht es dann in der Wieslocher Stadionhalle um zwei richtungsweisende Punkte zwischen der TSG und dem TSV.

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