Falken stürzen sich auf nächste Beute

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Die Erfolgsserie der Birkenauer Falken setzt sich fort. Am Samstagabend gab es in der heimischen Langenberghalle ein verdientes 32-26 (Halbzeitstand 14-11) über den BSV Phoenix Sinzheim. Birkenau schiebt sich damit auf Platz 6 der Tabelle der Oberliga Baden-Württemberg und festigt den Mittelfeldplatz. „Das war ein Arbeitssieg vor dem heimischen Publikum. Ich bin sehr zufrieden mit dem Auftritt meines Teams, denn wir waren über die gesamte Spielzeit gesehen hochkonzentriert und lagen fast die ganze Zeit in Führung“, lobt Trainer Tonci Peribonio.

Mit großen Personalsorgen ging der TSV in die Woche vor dem Spiel, nachdem man aufgrund des dünnen Kaders in Fellbach verloren hatte. Und besser wurde die Situation auch nicht. Rudolf Varak wird nun definitiv bis zur Winterpause ausfallen, dasselbe Schicksal droht auch Stefan Junkert. Die Rückkehr von Tomas Lanci und Jan Fremr war ebenso bis zum Spiel nicht sicher, verpassten beide doch große Teile der Trainingseinheiten vor dem Spiel. „Bei Tomas hat man schon gemerkt, dass er acht Tage lang mit Grippe im Bett lag. Daher habe ich ihn nur wenig in der zweiten Halbzeit eingesetzt. Jan meldete sich kurz vor dem Spiel wieder fit, das war gut für uns“, erzählt Peribonio weiter. „Bedanken möchte ich mich aber auch bei Tobias List, der an diesem Wochenende von der Uni Münster zurück nach Birkenau kam. Er hat zwar nur auf der Bank gesessen, aber war dennoch eine große Unterstützung.“

So war es die Birkenauer Weise in dieser Saison Handball zu spielen, die dem Team am Ende den Erfolg brachte. Aus einer aggressiven Abwehr heraus mit einem sicheren Torwart Andreas Fischer, stürzten sich die Birkenauer Falken mit hohem Tempo immer wieder auf das gegnerische Tor und kamen so immer wieder zu schnellen Treffern. Ein kurioses Tor sogar in der 20. Spielminute. Torwart Andreas Fischer parierte einen Angriff der Gäste, fing den Ball, sah, dass der Sinzheimer Torwart weit vor seinem Tor stand und warf direkt aufs gegnerische Gehäuse. „Das war schon ein kurioses Tor. Freut mich für Andreas, er hat genau richtig agiert und sein erstes Saisontor erzielt“, grinst Peribonio.

In der zweiten Hälfte bauten die Gastgeber ihren Vorsprung sukzessive aus. In der 42. Minute allerdings überkam die übliche Schwächephase den TSV, gepaart mit einer ebenso schwachen Phase des Schiedsrichtergespanns, und Sinzheim kam bis auf 26-24 heran, ehe die Peribonio Sieben  wieder ihren Rhythmus fand und erneut davonzog. „Ich will hier keinen Spieler besonders herausstellen, denn es war ein Sieg der gesamten Mannschaft. Andreas Fischer hat im Tor überragende gehalten, unterstützt von einer guten und aggressiven Abwehr. Und der Angriff hat seine Chancen ebenso gut genutzt“, meint Peribonio abschließend.

TSV Birkenau: Fischer 1, Denger, Höhne 5, Hofmann 2, Jost 6, Böhm 1, Widmann 4, Fremr 2, Lanci 2, Fey 2, Spilger 7

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