Bei Peribonios Taktik-Tricks fehlt das Glück

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Da war mehr drin für die Handballer des TSV Birkenau: Gestern Abend verloren sie ihre Partie in der Handball-Oberliga Baden-Württemberg bei der SG Nußloch nach einer schwachen ersten Halbzeit mit 25:30 (9:16). „Im Angriff ging gar nichts.
Wir haben viel zu schnelle Entscheidungen gesucht und damit den Gegner zu einfachen Gegenstoßtoren eingeladen“, sagte Peribonio. Nach dem 6:6 verlor der TSV völlig die Linie. „Beim 9:16 zur Pause war bereits eine Vorentscheidung“, sagte Co-Trainer Volker Kadel.

Dabei hätte es eigentlich ein Spiel für die Birkenauer Außen werden können, denn die Nußlocher 3:2:1-Abwehr kam den Außenspielern sehr zugute. Doch die hatten völlig verwachst, auch der zuletzt so hervorragend aufspielende Simon Spilger. Im zweiten Durchgang versuchte Tonci Peribonio der Partie mit taktischen Mitteln eine Wende zu geben. In der Abwehr spielte er nun verschiedene Varianten durch, von der 4:2- bis zur Manndeckung gegen die Nußlocher Haupttorschützen Mantek und Scholtes. Zudem wechselte er in den letzten 15 Minuten Jonas Böhm als siebten Feldspieler für den Torhüter ein. Und tatsächlich zeigten diese Umstellungen Wirkung. Drei Minuten vor Schluss hatte sich Birkenau auf 27:25 herangearbeitet, als Marco Widmann einen Gegenstoß lief und diesen an den Pfosten zimmerte. „Er hat alles richtig gemacht, wir hatten letztlich aber einfach kein Glück“, sah Peribonio dann die Felle davonschwimmen.

TSV Birkenau: Fischer, Denger; Höhne (1), Fey (6), Spilger (8/7), Fremr, Varak (3), Schmitt, Hoffmann, Jost (1), Böhm, Lanci (1), Widmann (5)

Quelle: WNOZ.de

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