Falken-Generalprobe missglückt

Die Generalprobe der TSV-Falken am Samstag in Wiesloch lief schief. Mit 29:27 Toren verlor der TSV Birkenau sein letztes Vorbereitungsspiel gegen den klassentieferen Badenligisten TSG Wiesloch.

„Ohne Einstellung und den Willen in der Abwehr zuzupacken geht es eben nicht“, so ein angefressener Trainer Holger Schwab. Was er meinte war die Tatsache, dass die Falken nicht an die zuletzt starken Leistungen im Abwehrverband anknüpfen konnten. „Man hat den Jungs angemerkt, dass sie sich eine Woche vor Rundenbeginn nicht mehr weh machen wollten“, fügte sein Co Noah Bausch hinzu. 

Die Abwehr war zu löchrig und instabil um die starken Wieslocher an diesem Tag in die Schranken zu weisen. Auch das Angriffsspiel der Birkenauer war oftmals zu statisch und nicht genug in die Tiefe ausgelegt. So machte man es den Wieslochern oftmals zu einfach. Allerdings besitzen die Weinstädter diese Saison auch eine starke Mannschaft. Die nochmals mit den beiden drittligaerfahrenen Spielern Stefan Jochim und Alexander Sauer verstärkt wurde. Also kein normaler Badenligist auf den die TSV-Sieben am Samstag traf. 

Von Beginn an schwappte die Führung hin und her. Ehe der TSV zwischen der 7. und 12. Minute einen Zwischenlauf hatte und eine 4:8-Führung herausspielte. In der Folgezeit mussten die Birkenauer dann in Unterzahl agieren und Wiesloch konnte sogar mit einem 5:0-Lauf mit 9:8 Toren (20.) in Führung gehen. Zur Halbzeit stand es 15:12 für die TSG Wiesloch. 

Im zweiten Abschnitt das gleiche Bild. Zwar konnte die Schwab-Sieben etliche Male auf ein Tor verkürzen oder gar den Ausgleich erzielen. Die Wieslocher hatten aber immer eine Antwort parat. Über 21:21, 25:23 gewann Wiesloch am Ende verdient mit 29:27 Toren.

„Das Resümee der Vorbereitung fällt trotzdem positiv aus“, meinte der TSV-Trainer angesprochen auf die Vorbereitung auf die Saison. „Mit der Leistung aus dem heutigen Spiel bin ich nicht ganz einverstanden. Aber mit Blick auf die gesamte Vorbereitung können wir Stolz auf das bisher Erreichte sein. Wir haben eine andere Spielkultur entwickelt und vor allem die jungen Spieler haben mehrere Schritte nach vorne gemacht!“

„Wir alle fiebern nun den Saisonstart am kommenden Samstag gegen den TV Weilstetten entgegen und werden da sicherlich wieder unser richtiges Gesicht zeigen“, sprach Schwab voller Vorfreude.

Es spielten: Fremr im Tor, Gutsche, Keil, Büttel, Spilger, Kuch, Böhm, Dietrich, Zehrbach, Weis, Brock, Hirsch und Schwarz.

Bild: Archiv Mathias Brock

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