Aufholjagd im Finale wird nicht belohnt

Spannung, Spaß und interessanten Handball bot der Rhein-Neckar-Cup der SG Heddesheim bei sommerlichen Temperaturen. Zwischenzeitlich zehrte das tropische Klima in der Nordbadenhalle an den Kräften, aber die SG-Löwen sorgten mit ihrem Team für ausreichend Erfrischung. Am Ende hießen die Turniersieger SG Leutershausen bei den Frauen und TSG Haßloch bei den Männern. Beide Drittligisten gehörten auch zum Favoritenkreis. Im Endspiel der Männer setzte sich Haßloch knapp gegen den Baden-Württemberg-Oberligisten TSV Birkenau durch.

Die gastgebende SG Heddesheim musste sich am Samstag bereits dem Oberligisten aus Pforzheim geschlagen geben. Auch gestern unterlagen die Schützlinge von Trainer Uli Schuppler dem TSV Birkenau mit 17:19. In einem hart umkämpften Spiel konnte der TSV zunächst einen großen Vorsprung aufbauen, in der Schlussphase kam der Hausherr aber wieder etwas heran. „Für die SG war das Turnier eigentlich zu früh“, sagte Schuppler.

Der TSV Birkenau hingegen gewann außer gegen Heddesheim auch gegen Schriesheim und Pforzheim. Somit zog die Mannschaft von TSV-Trainer Roger Grössl ohne Verlustpunkt ins Finale ein.

Bereits das Spiel um Platz drei war ein Handball-Leckerbissen. In einer interessanten Partie gewann Badenligist TSV Amicitia Viernheim gegen die TGS Pforzheim mit 25:23.

Im Endspiel gegen den TSV Birkenau konnte sich Haßloch vor allem auf seinen Schlussmann Daniel Reber verlassen, der durch viele Paraden glänzte. Zum Seitenwechsel lag Birkenau 7:14 zurück. Nach Wiederanpfiff bauten die Pfälzer einen Zehn-Tore-Vorsprung (19:9) auf, schalteten danach aber einen Gang zurück. Birkenau gab sich nie auf und fand beim 22:21 wieder den Anschluss. „Ich konnte auf dem Turnier sehen, dass sich eine Mannschaft mit viel Potenzial entwickelt, die sowohl im Handball als auch vom Kopf her sehr stark ist“, sagte Trainer Grössl. Am Ende wurde der Birkenauer Kampfgeist nicht ganz belohnt, denn Haßloch wurde mit einem 23:22-Erfolg Turniersieger.

Quelle: WNOZ.de

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