Junges Team steckt elf Zeitstrafen weg

Einen deutlichen 32:20- (14:11)-Erfolg verzeichnete der TSV Birkenau II im Heimspiel der 1. Handball-Kreisliga gegen Aufsteiger SG MTG/PSV Mannheim. Nachdem die Odenwälder nach zähem Beginn nur langsam zu ihrem Spiel fanden, geht dieser Erfolg nach einer deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Abschnitt auch in der Höhe in Ordnung. In den ersten 20 Minuten fehlte dem Gastgeber oft die Mittel, um das gefällige Kreisspiel der Mannheimer entscheidend zu stören.

Bis zum 7:7 (19.) verlief das Spiel völlig offen, ehe TSV-Coach Herbert Fath eine Auszeit nutzte, um sein Team neu auszurichten. Seine Analyse zeigte die gewünschte Wirkung, dank einiger Umstellungen gingen die Birkenauer mit einer 14:11-Führung in die Halbzeitpause.

Nach Wiederbeginn rückten zunächst die Unmutsbekundungen unter den zahlreichen Zuschauern mehr und mehr in den Vordergrund. Das schwache Schirigespann brachte es mit zweifelhaften Entscheidungen fertig, die TSV-Sieben in der Anfangsviertelstunde der zweiten Hälfte ständig zu dezimieren. In der fairen Partie verhängten sie insgesamt 18 Zeitstrafen (Verhältnis 11:7), das war in dieser Häufigkeit kaum nachvollziehbar.

Bewundernswert, wie diszipliniert das junge Team auch mit diesen Begleitumständen fertig wurde, und fortan die Zügel fest in der Hand hielt. Beim 22:15 (42.) waren die Hausherren dank einer überzeugenden Vorstellung des „Nachwuchstrios“ Reisig, Dietrich und Keller längst auf die Siegerstraße eingebogen, auf der rechten Außenbahn zeigte Jan Teurer eine starke Partie. Nach seiner schweren Knieverletzung findet sich Aykut Demiryol immer besser zurecht, er erwies sich als sicherer Strafwurf-Vollstrecker. Beim letztendlich deutlichen 32:20 überzeugte der TSV trotz Anfangsproblemen vor allem in spielerischer Hinsicht.

TSV Birkenau II: Hebling, Garrido (bei einem 7m); Hartkopp (1), D. Hoffmann (2), Demiryol (8/6), Teurer (4), Roth (2), Knapp, Attrot (3), Keller (3), Reisig (4), Dietrich (5)

Quelle: WNOZ.de

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