Im zweiten Abschnitt zu viel “Ergebnisverwaltung“ betrieben

Ideale Voraussetzungen sehen anders aus. Vor der Kreisligabegegnung zwischen dem TSV Birkenau II und der HSG Lussheim plagten die Gastgeber wieder einmal personelle Sorgen, weil mit Torwart Hebling, Teurer, Dustin Hoffmann, Osada, Kümpel und Keller gleich 6  Akteure verletzungs-bzw. krankheitsbedingt nicht zur Verfügung standen. TSV-Coach Herbert Fath fehlten somit die wichtige Alternativen, was sich vor allem im zweiten Abschnitt negativ bemerkbar machen sollte.Zufrieden zeigte sich der TSV-Trainer jedoch mit der ersten Spielhälfte, als seine Mannen schon früh die richtigen Weichen gegen die abstiegsbedrohten Gäste stellten. Spätestens nach der 12:6 Führung (17.) war deutlich zu erkennen, dass die spielerischen Mittel des Aufsteigers doch begrenzt waren. Die Rollenverteilung war endgültig vorgegeben, als die souveränen Schiedsrichter Bauer/Schubach (Heddesheim) nach der deutlichen 19:11 Führung zum Pausentee baten.

Nach Wiederbeginn bauten die Gastgeber ihren Vorsprung über das zwischenzeitliche 23:15 (37.) auf 29:19 (46.) aus. Dann waren es unnötige Einzelaktionen oder leichtfertige Abspielfehler, die Lussheim zur 31:26 Ergebniskorrektur (54.) nutzte. In dieser Phase betrieben die Gastgeber praktisch nur noch “Ergebnisverwaltung“, die zwingenden Aktionen fehlten fast gänzlich.

Fath waren aufgrund seines “überschaubaren Wechselkontigents“ – so war Keeper Dennis Hoffmann als Feldspieler aufgeboten -zusätzlich die Hände gebunden. Gegen Spielende zogen die Birkenauer das Tempo noch einmal an und gelangten zum letztendlich nie gefährdeten 34:27 Heimerfolg.

TSV Birkenau: Koch (1.-30.) und Scheible (ab 30.) im Tor, Hartkopp, Truschel (2), Platzer (2), Szymanski (5), Dennis Hoffmann, Demiryol (11/5), Roth (3), Knapp (5), Attrot (6).

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