„Jungspunde“ beginnen forsch

Ohne ihren besten Torschützen Sascha Höhne und dafür mit fünf A-Jugendspielern gingen die Handballer des TSV Birkenau in der Baden-Württemberg-Oberliga in die Partie gegen die TGS Pforzheim. Klar, dass die Favoritenrolle eindeutig verteilt war, zumal TSV-Trainer Roger Größl mit Kreisläufer Marco Widmann ein weiterer wichtiger Leistungsträger nicht zur Verfügung stand. Trotz dieser personellen Situation verkaufte sich der Birkenauer „Kindergarten“ bei der 22:29-(13:12)-Niederlage 40 Minuten ganz exzellent.

18:16 führten die „Black Hawks“ zu diesem Zeitpunkt und spielten phasenweise wirklich erfrischenden Handball. In der Schlussviertelstunde erlahmten dann allerdings die Kräfte und die Fehlerquote erhöhte sich. So kam Pforzheim doch noch zu einem standesgemäßen Erfolg.

Die Birkenauer Jungspunde begannen zunächst forsch. Stefan Dietrich mit zwei Knallern aus dem linken Rückraum, Jonas Böhm sowie Gerrit Fey brachten die Gastgeber mit 4:3 in Führung. Birkenau ließ sich auch vom 4:6 durch Florian Bartel nicht beeindrucken. Der wurfgewaltige Halblinke war mit neun Treffern bester Gästeakteur. Der TSV hielt mit dem gut aufgelegten Gerrit Fey, Rudolf Varak per Gegenstoß und David Hoffmann zum 8:7 dagegen.

Eine fünfminütige Schwächephase der Gastgeber nutzte Pforzheim zum 9:11. Doch Birkenau zeigte Moral und kam nach zwei Klasseparaden von Max Haller durch A-Jugendspieler Manuel Kümpel und zwei Tore des gut aufspielenden Jonas Böhm zum 12:11. Der starke David Hoffmann sorgte für die 13:12 Pausenführung.

Ein Wermutstropfen war, dass Gerrit Fey kurz vor der Halbzeit mit einer Knieverletzung ausfiel. Nach Wiederanpfiff schien die Größl-Sieben ihren Weg trotzdem erfolgreich weiter zu gehen und führte mit 18:16 (40.).

Doch danach erlahmten die Kräfte der Birkenauer. Im Angriff fehlten nun die Überraschungsmomente. Pforzheim glich zum 18:18 (45.) aus und bekam die Partie nach dem 21:22 durch Hoffmann in den Griff. Die Gäste zogen nun entscheidend auf 21:26 davon (54.).

TSV Birkenau: Haller, Koch, Denger; Kinscherf (1), Fey (3/2), Fremr, Varak (1), Hoffmann (4), Kolb, Böhm (5), Dietrich (2), Kümpel (3), Demiryol (3/3), Keller.

Quelle: WNOZ.de

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