TSV Birkenau II behält seine weiße Weste

Der TSV Birkenau II ist derzeit nicht zu stoppen. Im Kreisligaduell der seitherigen verlustpunktfreien Mannschaften besiegten die Odenwälder Aufsteiger SG Mannheim in eigener Halle verdient mir 20:15 (8:8). Bis der Widerstand der Gäste jedoch endgültig gebrochen war, mussten die Gastgeber ein hartes Stück Arbeit leisten. Dabei erwischten die Birkenauer ein Auftakt nach Maß, bestimmten das Spielgeschehen, und führten nach einer Viertelstunde mit 6:3 Toren.

Eine umstrittene 2 Min.- Strafe für Dominik Roth (18.) sowie mehrere höchst zweifelhafte Entscheidungen des schwachen Schirigespanns sorgten in der Folgezeit nicht nur für helle Aufregung der Zuschauer, vielmehr verloren die Gastgeber ihre klare spielerische Linie. Gut dass Dennis Hoffmann im TSV-Gehäuse einen ganz starken Tag erwischt hatte und beim 8:8 Gleichstand zum Seitenwechsel nicht viel angebrannt war.

Neben dem verletzten Mario Osada musste  TSV-Couch Fath ab der 20. Min. zusätzlich auf Abwehrstabilisator und Routinier Frank Jöst verzichten, diese Rolle übernahm Peter Spatz nahtlos. Der komplette und aggressive Abwehrverband ist in den seitherigen Spielen zweifelsohne der Grundstock zu dieser positiven Entwicklung. Kopf zerbrechen bereitet Herbert Fath jedoch die Abschlussschwäche seiner Mannschaft, vor allem von den Außenpositionen blieben unzählige Torchancen ungenutzt. Die Mannheimer blieben dem TSV über die weiteren Zwischenstationen 13:13 (38.) und 16:14 (45.) bis zum 17:15 (52.) dicht auf den Fersen.

Einen muss man von der Kritik jedoch aussparen, der erst 17 jährige Dominik Szymanski bot eine überzeugende Leistung und übernahm beim folgenden 7m – Strafwurf die volle Verantwortung. Sein 9. Treffer zum entscheiden 18:15 (56.) bedeuteten die Vorentscheidung, die weiteren Treffer durch Truschel und Knapp, den hart umkämpften aber verdienten 20:15 Erfolg für die Birkenauer.

TSV Birkenau: Dennis Hoffmann (1.-60.) und Hebling im Tor, Hartkopp (1), Truschel (1), Spatz, Dustin Hoffmann (2), Attrot, Roth (4), Szymanski (9/4), Knapp (1), Jöst (1), Reinig, Haid, Lais (1)

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