Zweiter Sieg im siebten Spiel

Die Badenliga-Handballer des TSV Birkenau besiegten den HC Neuenbürg vor eigener Kulisse mit 38:31 (18:13). Nach fünf Niederlagen in Folge glückte auch ohne die Verletzten Fremr und Stefan Dietrich endlich der zweite doppelte Punktgewinn der Saison.
„Dieser Sieg zeigt, dass die Mannschaft als Mannschaft auftreten kann und auch will und dass die nötige Disziplin vorhanden ist“, so der sichtlich erleichterte Neu-Trainer Gabriel Schmiedt nach Spielende. Von Beginn an sprach die Körpersprache der Gastgeber Bände, die offensiv ausgerichtete Deckung arbeitete auf Hochtouren und zusammen mit den Torhütern Ruven Dietrich und Michal Denger wurde in der Defensive der Grundstein dafür gelegt, dass Birkenau die ganze Partie über nicht ein einziges Mal in Rückstand lag.

Im Angriff spielten die TSV-Akteure druckvoll, brachten die Abwehr in Bewegung und erarbeiteten sich ihre Chancen geduldig. Nach 15 Spielminuten traf der in der ersten Halbzeit neben Sascha Höhne aktivste Spieler Rudolf Varak zum 11:7. Nach dem 12:7 folgte bei den Gastgebern eine fast 5-minütige Torflaute, in Zuge derer der Spielertrainer der Gäste, Tomislav Barisic, bereits sein viertes Tor erzielen konnte. Schmiedt reagierte beim Stand von 12:10 (21.) mit einer Auszeit. Die letzte Phase des ersten Durchgangs war dann wieder ansehnlicher, sodass der Gastgeber mit dem direkten Freiwurf von Manuel Kümpel mit einem 5-Tore-Vorsprung in die Kabinen ging.

Nach der Pause versuchte der Gästetrainer die Birkenauer mit einer doppelten und später noch mit einer dreifachen Manndeckung aus dem Konzept zu bringen, doch auch diese Maßnahme zeigte keine Wirkung. Die TSV-Herren erhöhten im Gegenteil sogar stetig und gingen mit 10 Toren in Front (41.) Jonas Böhm und vor allem auch Gerrit Fey wusste nun zu gefallen. In der Endphase des Spiels erhielten alle Spieler noch Einsatzzeiten, die Konzentration ließ aber merklich nach, wodurch Neuenbürg noch etwas Ergebniskorrektur betreiben konnte.

Als Garant für den Erfolg nannte Schmiedt die Tatsache, an der Überzeugung der Spieler gearbeitet zu haben, dass sie Handball spielen können. Vor allem mit der Leistung in der ersten Halbzeit und den geschossenen 38 Toren zeigte er sich zufrieden. „Mit mehr Konzentration schießen wir über 40 Tore und bekommen noch weitaus weniger“, so Schmiedt weiter, wollte aber nicht kleinlich sein.

TSV Birkenau: Dietrich (1.-37.), Denger (38.-60.); Höhne 9/4, Reisig 1, Demiryol, Fey 7, Joswig, Varak 10/2, Kinscherf 1, Böhm 6, Kümpel 1, Cech 2, Spatz 1

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