Zu viele Leistungsschwankungen entscheiden das Spitzenspiel

Ungewohnte Birkenauer Abwehrschwächen bei der knappen 30:29 Niederlage in Mannheim. Der TSV Birkenau 2 hat es nach der knappen 30:29 (17:15) Niederlage im direkten Verfolgerduell bei der Post SG Mannheim versäumt, einen wichtigen “big Point“ im spannenden Meisterschaftskampf der Kreisliga zu setzen.Die Gäste wussten um die Bedeutung ihrer schweren Aufgabe bei der heimstarken Post SG  und gingen entsprechend vorbereitet in die Begegnung. Vor allem die konsequente Chancenverwertung war bis zur 7:9 Führung (15.) deutliches Indiz dafür, dass die Birkenauer auf dem richtigen Weg schienen. Aber bereits da waren ungewohnte Abstimmungsprobleme in der Defensive zu erkennen, die der Gastgeber vor allem in erfolgreichen 1:1 Aktionen nutzte, um spätestens bei eigener 14:13 Führung (24.) den Ton anzugeben. Weiterer Beleg für unentschuldbare Defizite waren zwei Gegentore innerhalb der letzten 25 Sekunden vor dem Pausenpfiff, die Mannheim prompt zur 17:15 Führung nutzte.

Nach Wiederanpfiff des souveränen Schirigespanns Bauer/Schabach (SG Heddesheim) war das Gästespiel  nun auch von vielen leichtfertigen Fehlern im Angriff geprägt. Die Post SG nutzten das, schaltete blitzschnell um, und ging mit einigen erfolgreichen Tempogegenstößen mit 21:17 (38.) in Führung. Es war insbesondere dem überragenden 8fachen Torschützen Torsten Lais zu verdanken, der immer wieder erfolgreich die “Nahtstelle“ in der gegnerischen Abwehr überwand und mit seiner Treffsicherheit für den 24:24 Ausgleich (49.)sorgte.

Warum der TSV- Angriff dann plötzlich wieder ins “alte Strickmuster“ verfiel und viel zu passiv agierte, war so kaum nachzuvollziehen. Bei der erneuten 28:24 Führung (53.) der Mannheimer schien die Vorentscheidung gefallen. TSV-Coach Herbert Fath setzte alles auf eine Karte, brachte bei eigenem Angriff jeweils den siebten Feldspieler, das sollte sich auszahlen. Endlich war wieder der anfängliche Zug in den Angriffsaktionen, nach dem 29:29 Ausgleichstreffer (59.) durch Benny Knapp überschlugen sich die Dinge. Lais musste auf die Strafbank (59:30), hinzu bedeutete der umstrittene 7m-Strafwurf zum 30:29  die endgültige Entscheidung zugunsten der jubelnden Gastgeber.

TSV Birkenau: Dennis Hoffmann und Fritsche im Tor, Hartkopp, Haid, Spatz, Dustin Hoffmann (3), Attrot (4/2), Knapp (4), Roth (4), Osada (6), Lais (8), Jöst.

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