Couragiertes Spiel hilft nicht

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Birkenau. Ohne die Leistungsträger Sebastian Brehm und Dario Tokur sowie Trainer Frank Denne mussten die Regionalliga-Handballer des TSV Birkenau die schwere Heimaufgabe gegen den Tabellendritten SG Haslach-Herrenberg-Kuppingen angehen und boten vor 300 Fans trotz der 23:26 (11:14)-Niederlage eine ansprechende Leistung.

Mit einer besseren Chancenverwertung wäre in der Schlussviertelstunde sogar noch mehr möglich gewesen. „Das war ein ordentlicher Auftritt. Die Mannschaft hat engagiert gespielt und sich nie hängen lassen. Schade, dass uns manchmal die Geduld im Abschluss fehlte und wir zu viele Hundertprozentige ausließen“, analysierten Jochen Ritzert und Frank Dümmler, die Trainer Frank Denne vertraten, der mit einem Achillessehnenriss im Krankenhaus liegt.

In den ersten 20 Minuten agierte Peter Jano fast als Alleinunterhalter im TSV-Angriff. Fast jeder Wurf saß. Wenn sich die anderen Spieler hier noch mehr zugetraut und den Respekt vor dem vermeintlich übermächtigen Gegner früher abgelegt hätten, wäre eine Birkenauer Führung möglich gewesen. So hielten Jano und Ritzert die „Black Hawks“ bis zur 20. Minute wenigstens auf Tuchfühlung – 8:9.

Danach drehte die SG HaHeKu auf und nutzte ihre Chancen eiskalt. Hier zeigte sich, dass die Gäste personell einfach mehr Möglichkeiten hatten als die Birkenauer. Vor allem der schnelle und trickreiche Andreas Blodig bereitete der TSV-Deckung große Probleme. Ebenso wie Jano erzielte er in der ersten Halbzeit sechs Treffer. Bis zur Pause erhöhten die Gäste ihre Führung auf 11:14.

Nach dem Seitenwechsel verkürzten zunächst Kapitän Jan Fremr und Ritzert auf 13:15. Der Tabellendritte konterte zum 13:17, doch Birkenau ließ sich nicht hängen und hatte bis zum Schluss seine Chancen. Schade, dass die Black Hawks zwischen der 43. und 48. Minute drei Siebenmeter und zwei weitere freie Wurfmöglichkeiten ausließen. In dieser Phase hätten sie die Partie drehen können. So hieß es durch Sebastian Scheffzeks Rückraumtor nur 18:21.

Bis zum 22:24 durch Jano blieb Birkenau dank eines in der Endphase exzellent parierenden Tonci Peribonio auf Tuchfühlung. Doch Haslach-Herrenberg-Kuppingen ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und legte zum 22:26 nach. Der Klassenerhalt rückt damit wohl endgültig in unerreichbare Ferne.

TSV Birkenau: Peribonio, Dietrich; Fremr (2), Hansen (3), Scheffzek (2), Hoffmann (1), Junkert (1), Bader, Ritzert (5), Eisenhauer, Jano (8), Heinrich (n.e.)

Quelle: WNOZ.de

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