Nur noch acht Tore in der zweiten Halbzeit

Nach dem souveränen Sieg beim Derby in Viernheim gab es beim HC Neuenbürg der auf Platz 11 der Tabelle steht am Samstagabend nur ein mageres 21:21 (HZ 8:13). Dabei hatten die Birkenauer Falken durchaus alle Chancen den Sack zu zumachen und zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen, brachten den Gegner aber immer wieder mit unnötigen Aktionen ins Spiel zurück.

„Über die erste Halbzeit kann ich nichts sagen. Da haben wir sehr ordentlich und diszipliniert gespielt. Im Angriff haben wir unsere Chancen gesucht und sind zur Pause verdient mit 13:8 vorne gewesen“, analysierte Birkenaus Trainer Gabriel Schmiedt die Partie. Kaum erklären kann sich Schmiedt, was dann folgte. Birkenau ließ den Gegner auf 16:16 herankommen, bevor Schmiedt in der 44. Minute seine Auszeit nahm und seine Mannschaft an die Leistung des ersten Durchgangs erinnerte.

Dies schien zu wirken. Bis zur 50. Minute hatte sich der TSV wieder einen 20:17 Führung herausgespielt und sah wie der sichere Sieger aus. Dies sahen wohl auch die Spieler so, die auf einmal wieder nachlässig agierten und den Gegner dazu einluden zu verkürzen. 21:19 stand es fünf Minuten vor dem Ende, eigentlich für diese Spielphase ein sehr enges Ergebnis, das zu erhöhter Konzentration auf beiden Seiten animieren sollte. Doch hatte es diesen Effekt nur bei den Gastgebern, die 20 Sekunden vor dem Ende den unverhofften Ausgleich bejubeln konnten.

„Die letzte Chance gehörte dann wieder uns. Wir haben den Angriff vorgetragen und zehn Sekunden vor dem Ende gab es sogar noch eine Zeitstrafe für Neuenbürg. Doch auch hier konnten wir die Überzahl nicht nutzen und konnten den Ball nicht im Tor unterbringen“, so Schmiedt dazu. „Schade, es wäre durchaus mehr drin gewesen und ich hatte eigentlich gehofft, dass wir trotz der Pause zu Karneval noch an die Leistung vom Spiel in Viernheim anknüpfen können. Dies ist uns aber heute nur zeitweise gelungen, daher müssen wir nun mit der Punkteteilung leben.“

Mit diesem Unentschieden verpasste es der TSV Birkenau sich an die Tabellenspitze heranzuarbeiten, wo am Sonntag das Spitzenspiel zwischen dem TV Bretten und dem HSV Hockenheim stattfand. Stattdessen muss man wieder verstärkt auf die Verfolgergruppe achten und sich im Heimspiel am kommenden Wochenende gegen die SG Pforzheim/Eutingen 2 keine Blöße geben.

TSV Birkenau: Heckmann (1.-60.), Donath, Höhne 5/3, Junkert , Fey 7, P. Grimmer 2, Varak, Von Babka 1, Wetzel 1, Böhm 1, Dietrich 1, Osada, R. Grimmer 3, Jöst

Bericht: Marc Schüler

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