Dezimiert und völlig von der Rolle – Birkenau 2 enttäuscht und kassiert vermeidbare 24:21 Niederlage

Der TSV Birkenau 2 hat während der langen Spielpause offensichtlich den Spielrythmus verloren. Das war die einzige Erkenntnis, nachdem die Odenwälder bei Post Mannheim fast zwei Drittel der Spielzeit ohne Gegenwehr agierten und am Ende mit der 24:21 (10:9) Niederlage bei einem keineswegs stärkeren Gegner noch gut bedient waren. Klar war es auch stichhaltiges Argument, dass den Gästen die personellen Alternativen fehlten.Mit  Haid, Attrot, Hoffmann und Kilian standen gleich vier Spieler nicht zur Verfügung. Die Art und Weise, wie sich dann jedoch das “letzte Aufgebot“ vor allem im zweiten Abschnitt präsentierte, ließ die TSV-Verantwortlichen fast verzweifeln. Dabei hegten genau fünf (!) mitgereiste Fans in den Anfangsminuten gute Hoffnungen, als ihr Team bis zum 4:4 Gleichstand (12.) einen passablen Auftakt erwischte. Dann bestimmten technische Fehler und Fehlpässe die Szenerie auf beiden Seiten, die Partie verlief fortan auf  schwachem Niveau . Es war überwiegend der mäßigen Mannheimer Leistung geschuldet, dass sich Gäste beim knappen 10:9 Rückstand zum Halbzeitpfiff des souveränen Schirigespanns Schmich/Eger (Hohensachsen/Viernheim) weiterhin auf “Schlagdistanz“ befanden. Was dann jedoch folgte, war kaum nachzuvollziehen. Bis zum Spielstand von 17:11 In der 45. Minute resultierten nur zwei TSV-Treffer  einzig aus 7m-Strafwürfen, Toren aus dem Spiel heraus waren bis dato Fehlanzeige. Eindeutig aus der Kritik aussparen muss man jedoch den 10fachen Torschützen Peter Spatz, der einmal mehr echtes Kämpferherz bewies und dessen fehlerfreie Strafwurfbilanz (6) beim 20:17 (52.) plötzlich wieder Hoffnungen nährte. In dieser Phase hatten die Birkenauer nun richtiges Pech, als insgesamt sechs Holztreffer (!) einer durchaus  möglichen Wende im Weg standen. TSV-Coach Heiner Mayer probierte alles, zog mit einer 3:3 bzw. 4:2 Abwehr die letzten Joker. Es sollte trotz guter Leistung des jungen  Keepers Felix Schütz nicht mehr reichen. Spätestens beim 23:18 (55.) stand fest, dass die Odenwälder an diesem Tag in erster Linie an sich selbst scheiterten.

TSV Birkenau: Hebling ( 1.-44.) und Schütz (ab 44.) im Tor, Baumann (2), Platzer (1), Lais (2), Knapp, Hartkopp (3), Roth (3/1), Cech, Spatz (10/6).

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