Keine Mittel gegen gegnerische Abwehr

Nils Heckmann

Nachdem die TSV Falken am vergangenen Wochenende in Ziegelhausen einen souveränen Sieg einfahren konnten, verloren sie nun am Samstagabend vor eigenem Publikum mit 23:28  (12:14) gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim. Wieder konnte der TSV die gute Leistung der Vorwoche nicht mit in den nächsten Spieltag nehmen. „Wir wollten die Leistung vom Spiel in Ziegelhausen auf jeden Fall auch in der Langenberghalle bestätigen“, erklärte auch TSV-Trainer Gabriel Schmiedt.

„Dies ist uns aber leider nicht geglückt. In der Abwehr haben wir in Ziegelhausen hervorragend gestanden, dieses Mal wollte uns das nicht so ganz gelingen.“ Nach wenigen Minuten lag Birkenau bereits mit 0:3 zurück und mal wieder war es der Angriff, der dem Trainer Sorgen bereitete. „Wir haben dann umgestellt und sofort auf 3:3 ausgeglichen. In Führung konnten wir aber nicht gehen, haben immer mit einem Tor zurückgelegen oder zur Halbzeitpause dann sogar mit zwei Treffern.“ Dies sollte sich in der zweiten Hälfte ändern und zunächst sah es sogar gut aus. Schnell hatten die TSV Falken den Ausgleich markiert, hielten den sogar bis zum 17:17, doch nach nur zehn Minuten Spielzeit der 2. Halbzeit waren es erneut die Gäste, die Akzente setzen konnten und sich unterstützt von Fehlern des TSV-Angriffs eine Führung erarbeiteten.

„Als wir dann mit 17:20 hinten lagen, war es schwer für uns nochmal auszugleichen. Wir haben uns bemüht, doch stand Heidelsheim/Helmsheim hervorragend in der Defensive und so war am Ende mehr leider nicht möglich“, so Schmiedt weiter. Vor allem Torwart Nils Heckmann zeichnete sich dafür verantwortlich, dass das Spiel jederzeit spannend blieb. „Nils hat zwar 28 Tore kassiert, aber auch 23 Paraden gezeigt. Er war wesentlich dafür verantwortlich, dass wir in der 50. Minute immer noch im Spiel waren“, so das Lob des Trainers. „Der Gegner hat eine sehr gute Abwehr gegen uns gespielt, wir haben dagegen kaum ein Mittel gefunden. Wir konnten die gesamten 60 Minuten unsere Stärken nicht richtig ausspielen, da hat Heidelsheim/Helmsheim sich hervorragend drauf eingestellt gehabt.“

Dass beim TSV Birkenau derzeit nur wenig Konstanz zu beobachten ist, das kann Trainer Gabriel Schmiedt nicht abstreiten, weiß aber auch um die Ursache. „Wir haben ab dem Sommer und bis Weihnachten eine große Leistungssteigerung gehabt und unsere Leistungsgrenze nach oben verschoben. Daher haben wir im Januar auch unsere Ziele nach oben korrigiert. Doch ist es immer schwer nach oben korrigierte Leistungen und die Erwartungen dann auch jedes Mal zu bestätigen“, erklärt Schmiedt, der aber hofft mit seiner Mannschaft diese stärkeren Leistungen in Zukunft verstärkter zeigen zu können. „Wir dürfen aber dennoch eines nicht vergessen. Vor der Saison war unser Ziel Platz 6 und 26 Punkte. Jetzt stehen wir auf Platz 4 und haben seit vergangener Woche 26 Punkte. Eigentlich haben wir unser Saisonziel schon erreicht und sind dabei dieses sogar noch zu übertreffen.“

TSV Birkenau: Donath (2 Siebenmeter), Heckmann, Höhne 2/1, Junkert, Fey 8, P. Grimmer, Varak 6/2, Von Babka 2, Böhm 2, Dietrich 1, Osada, R. Grimmer 2,

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