Gerrit Fey sieht Rot – und Birkenau kein Land mehr

Eine heftige 20:33-(10:15)-Niederlage kassierten die Badenliga-Handballer des TSV Birkenau gestern beim Spitzenspiel in Hockenheim. Beide Mannschaften waren zuvor ungeschlagen. „Wir haben die Partie über 37 Minuten recht knapp gestaltet. Unsere beste Phase waren mit Sicherheit die Minuten nach der Pause, als wir von 15:10 auf 16:13 verkürzen konnten“, erklärte TSV-Trainer Gabriel Schmiedt. „Dann hat Gerrit Fey eine Rote Karte nach einem Foul bekommen und das hat uns komplett aus dem Spiel gerissen. Danach lief bei uns nicht mehr viel zusammen.“

Bester Mann des TSV Birkenau war Jonas Böhm, der mit neun Treffern bester Werfer war, aber mitnichten seine beste Leistung zeigte. „Schade, dass nicht mehr aus der Mannschaft ihre normale Form erreicht haben“, sagte Schmiedt. Von Beginn an musste der TSV Birkenau einem Rückstand hinterherlaufen. Die Gastgeber spulten routiniert ihr Programm ab und hatten sich hervorragend auf die Mannschaft von Gabriel Schmiedt eingestellt, was man über die gesamte Spielzeit immer wieder deutlich merkte.

„In Effektivität, Zusammenspiel, im Angriff und in der Verteidigung, selbst bei den Emotionen hat der HSV mehr gezeigt als wir.“ Nachdem die Birkenauer Falken mit einem Fünf-Tore-Rückstand in die Pause gehen mussten, stellte Schmiedt ein wenig um und schaffte es seine Mannschaft noch einmal zusätzlich zu motivieren. Sukzessive gelang es dem TSV den Rückstand zu verkürzen, doch gerade, als es so aussah, als würde die Partie noch einmal sehr knapp werden, musste mit Fey einer der Leistungsträger vom Platz. „Zum Glück ist es nur eine Spieldauersperre, das bedeutet, dass er am n Wochenende wieder für uns auflaufen kann.“ Nach der Leistung von Hockenheim wird der TSV sicher auf Wiedergutmachung vor den eigenen Fans aus sein. „Für uns sind die Heimspiele und gute Leistungen vor dem heimischen Publikum doppelt wichtig“, sagte Schmiedt.

TSV Birkenau: Heckmann (ab 31.) Dietrich; Höhne, Junkert (1), Fey (2), Böhm (9/3), P. Grimmer (2), Palm Heinzelbecker (2), von Babka, Dietrich (1), R. Grimmer (3).

Quelle: WNOZ.de

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