Höhne trifft zwei Sekunden vor Schluss

TSV-SGL

Das war bitter: 60 Minuten lang zeigten sich die „Rookies“ der SG Leutershausen II dem TSV Birkenau im Derby der Handball-Badenliga gleichwertig. Zwei Sekunden vor Schluss machte Sascha Höhne mit seinem Schlagwurf zum 25:26 ins lange Eck dann alle Hoffnungen auf einen verdienten Punkt zunichte.

Jubel beim TSV, Enttäuschung und Ärger bei der SGL, die in den Schlussminuten drei unglückliche Entscheidungen der Schiedsrichter hinnehmen musste. „Das ist natürlich ärgerlich und das haben wir den Herren auch deutlich gesagt“, sagte SGL-Trainer Liviu Ianos. Und auch sein Birkenauer Pendant Gabriel Schmiedt sprach von einem „glücklichen Punktgewinn. Ein Unentschieden hätte die SGL verdient gehabt.“

Die Führung in der Partie wechselte ständig. Birkenau, aus dessen Reihen sich Sascha Höhne und Sven Heinzelbecker auf der halb linken Position hervortaten, führte 2:0 und 3:1, ehe Leutershausen, verstärkt durch die Zweitligaspieler Sebastian Ullrich, Kai Dippe und Pascal Durath, aufschloss. Beim 6:5 gingen die Gastgeber vor 150 Fans in der Beck-Halle erstmals in Führung, doch Birkenau blieb dran und legte nach dem 12:12 zwei Treffer zur 14:12-Pausenführung vor.

Auch im zweiten Durchgang lagen die Vorteile zunächst bei den Gästen, die auf 14:16 , 15:18 und gar 16:20 in der 41. Minute erhöhten. Immer wieder scheiterte Leutershausen am starken Ruven Dietrich im Tor oder an zu überhastet abgeschlossenen Angriffsaktionen. Doch nach der vermeintlich klaren Vier-Tore-Führung verkrampfte der TSV, SGL-Keeper Sebastian Ullrich parierte einen Siebenmeter und freien Wurf – 21:20 für Leutershausen. Dann legte Birkenau immer vor, ehe Christopher Räpple in der 59. Minute zum 25:25 traf, nachdem die Schiris zuvor einen klaren Siebenmeter nach Trikotzerren an Kai Dippe verweigert hatten.

Den gleichen Spieler schickten die Unparteiischen nur Sekunden danach per Zeitstrafe vom Feld, Ullrich parierte gegen Stefan Dietrich und Leutershausen hatte trotz Unterzahl die Chance, im letzten Angriff noch ein Tor zu erzielen. Diesen pfiffen die Schiedsrichter dann aber wegen Stürmerfouls von Maxi Hornstein ab – der Ball wechselte wieder nach Birkenau. Und Sascha Höhne ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen.

Quelle: wnoz.de

  

Eine Antwort auf „Höhne trifft zwei Sekunden vor Schluss“

  1. Der SGL kam die Spielpause der Ersten gerade recht, konnte man so 3 Spieler in den Reihen der Zweiten einsetzen, Es ist zwar erlaubt, Trotzdem finde ich sollte man mit der gemeldeten Mannschaft die Runde bestreiten.
    Ohne die drei hätte unsere Mannschaft mit 8 – 10 Toren unterschied gewonnen. So war es nur ein Tor und der Sieg war meiner Meinung schon aus dem o.g. Grund verdient.
    Rainer Ernst

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