Torlose Minuten kosten Birkenau den Sieg

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Die „Black Hawks“ mussten ihre Heimreise vom Auswärtsspiel bei den Stuttgarter Kickers ohne die so wichtigen zwei Punkte im Gepäck antreten. Beim Tabellenletzten steckte die Jano-Truppe eine selbstverschuldete 29:34-Niederlage ein. Das erste Tor der Partie fiel auf Birkenauer Seite. Fortan entwickelte sich ein ständiges Hin und Her, bei dem es keiner der beiden Mannschaften gelang, sich einen Vorsprung herauszuspielen.

Schon jetzt war offensichtlich, dass kein Team gewillt sein würde, dem Gegner etwas zu schenken. Für beide Mannschaften zählte in diesem Spiel einzig und allein ein Sieg.

Im Angriff verrichtete die Mannschaft um Spielertrainer Peter Jano ihre Arbeit und zeigte dort eine ansprechende Leistung. Auf der anderen Seite musste die TSV-Abwehr das ein oder andere Tor zu viel aus dem Rückraum einstecken. Gegen Ende der ersten Halbzeit blieb Birkenau zwei Mal ohne Abschluss und verpasste es beim Stand von 15:16 zur Halbzeitpause, sich mit mehr als nur einem Tor abzusetzen.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit zeigte sich zunächst das gleiche Bild. Weder Birkenau noch Gastgeber Stuttgart konnte sich absetzen. Nach fünf Spielminuten, mit einem Tor im Hintertreffen (19:18), verlor die Jano-Sieben plötzlich ihren Faden: 10 Minuten dauerte diese Phase an, in der die Birkenauer Mannschaft völlig kopflos wirkte. So wurden in der Abwehr fünf Tore zugelassen, während im Angriff alle Chancen ungenutzt blieben. Diese Phase des Spiels kostete Birkenau den Sieg, der durchaus im Bereich des Möglichen gewesen wäre. Besonders in diesem Spielabschnitt mangelte es auf Birkenauer Seite an Aggressivität.
Zwar präsentierte sich die Mannschaft fortan wieder von einer besseren Seite, aber der 24:18-Rückstand war zu hoch, als dass dieser noch wett gemacht werden konnte. 10 Minuten vor Spielende – beim Stand von 31:25 – erkämpfte die TSV-Abwehr zahlreiche Bälle, doch auch diese gingen auf Grund zu vieler technischer Fehler verloren.

Nach dem Spiel in Helmlingen ist dies nun schon die zweite Niederlage in Folge. Birkenaus Trainer Peter Jano ist sich bewusst, dass sich seine Mannschaft nun mitten im Abstiegskampf befindet. Bis zur Weihnachtspause gilt es nun in den beiden Spielen gegen Mitabstiegskandidat Wangen und dem derzeitigen Tabellenzweiten Großsachsen zu punkten.

TSV Birkenau: Fischer, Denger; Höhne, Junkert, Desch, Jano 1/1, List 1, Fremr, Varak 6, Tokur 7, Ritzert 8/4, Lanci 3, Hoffmann 2, Demiryol

Linda Schäfer

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