Abstieg rückt unaufhaltsam näher

TSV-Torwart Andreas Fischer

Vorletzter Spieltag der BWOL Herren: Schon vor der Begegnung zwischen dem TSV Birkenau und dem Gastgeber MTG Wangen war spürbar, was für die beiden Kontrahenten auf dem Spiel stand. Beide Mannschaften kämpfen noch immer um den Klassenerhalt, nur ein Sieg würde ein wenig mehr Licht ins Dunkle bringen.
Die „Black Hawks“ zogen am Ende bei der 31:34-Niederlage den Kürzeren und teilen sich nun mit Wangen den 13. Tabellenplatz.

Mit dem kompletten Kader traten die TSV-Herren die Fahrt ins Allgäu an.
Wangen und Birkenau schenkte sich in der gut besuchten Argenhalle von Beginn an nichts. Beide Teams hielten das Tempo hoch, ein Absetzen war aber noch auf keiner Seite möglich. Während das Offensivspiel der Gäste über weite Strecken funktionierte, wies die TSV-Abwehr bereits jetzt einige Defizite auf. Die Wangener Spieler zogen ihr Tempospiel erfolgreich auf und kamen per Tempogegenstoß zu einfachen Toren. Kurz vor Halbzeitpfiff versäumte es die Mannschaft um Spielertrainer Tonci Peribonio ihre Chancen konsequent zu nutzen. Statt den 16:18-Rückstand zu verringern, sahen sich die Gäste zur Pause mit dem 16:20 konfrontiert.

Wangen blieb auch im zweiten Durchgang am Drücker und distanzierte sich auf 23:17 (35.). Die angeordnete Abwehrumstellung brachte die Birkenauer wieder näher heran. Dem 20:25 folgte die stärkste Phase der TSVler. Acht erzielte Tore bei nur drei Gegentoren: Der Ausgleich war neun Minuten vor Schluss wiederhergestellt (28:28). In den folgenden Minuten verpassten es die Gäste, das Spiel zu kippen und in Führung zu gehen. Wangen kam wieder in Fahrt und erzielte das 28:31 (54.). Die Birkenauer Spieler wollten sich aber noch nicht geschlagen geben, kämpften aufopferungsvoll und verkürzten auf 30:31. Am Ende reichte es für den TSV trotzdem nicht: Angepeitscht von den eigenen Fans machten die Allgäuer erfolgreich Druck und brachten den 34:31-Sieg unter Dach und Fach. In der Schlussphase verletzte sich zu allem Unglück auch noch Rudolf Varak erneut. Er wird seiner Mannschaft im letzten Rundenspiel gegen Großsachsen wohl nicht zur Verfügung stehen.

Für TSV-Trainer Tonci Peribonio waren die letzten drei Spielminuten entscheidend. „Die Mannschaft hat gekämpft, aber am Ende haben die Nerven gefehlt“ bringt er es auf den Punkt. Um die, wenn auch vernichtend kleine Möglichkeit, den Oberligaerhalt doch noch zu schaffen, zu wahren, lautet für Peribonio die Parole für das letzte Heimspiel am Samstag „Sieg“!

TSV Birkenau: Fischer, Peribonio (56.-60.); Höhne 1, Junkert 3, Jano 5, List, Fremr, Tokur 8, Hoffmann 2, Jost 5, Ritzert, Lanci 5, Varak 2, Fey

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