Nur zwei Saisonsiege stehen für den TSV Birkenau in der Saison 2010/11 im alten Jahr zu Buche. Das soll sich schon mit Beginn des neuen Jahres ändern. Neues Jahr, neues Glück lautet das Motto für das Schlusslicht in der Handball-Oberliga Baden-Württemberg. Schließlich kann es ja nur noch aufwärts gehen für die Mannschaft von Trainer Roger Grössl. „Wir haben uns entschlossen, auf junge Spieler zu setzen.
Der Nachwuchs bekommt seine Chance
Wieder keine Punkte gab es für den TSV Birkenau auch beim letzten Spiel vor der Weihnachtspause zu gewinnen. Mit 27:36 (HZ 10:16) unterlagen die Birkenauer Falken im Derby bei der HG Oftersheim/ Schwetzigen und müssen sich weiterhin die Tabelle von unten angucken. „Wir haben immer hinten gelegen und die Gastgeber haben das gesamte Spiel über demonstriert, dass sie eine Spitzenmannschaft in der Oberliga Baden-Württemberg sind“, erklärt Birkenaus Co-Trainer Angelo Hempler.
Lage ist angespannt, nicht hoffnunglos
Zwar gestaltet sich die Situation für Oberliga-Schlusslicht TSV Birkenau von Woche zu Woche schwieriger, doch vom Aufgeben ist Trainer Roger Grössl weit entfernt. „Rein rechnerisch fehlen uns nur sechs Punkte zu einem Nicht-Abstiegsplatz. Die Motivation im Training ist da, auch wenn die Lage natürlich angespannt ist“, sagt der Coach vor dem nächsten Spiel am Samstag um 19.30 Uhr bei der HG Oftersheim/Schwetzingen.
TSV Birkenau zementiert den letzten Platz
„Santa Claus is coming to town“ klang es weihnachtlich aus den Lautsprechern der Langenberghalle beim letzten Heimspiel des TSV Birkenau in diesem Jahr. Doch der Weihnachtsmann hatte kein Geschenk für die Odenwälder Oberliga-Handballer: Schlusslicht TSV kassierte mit dem 24:30 (13:13) gegen den TV Willstätt seine zwölfte Saisonniederlage im 14. Spiel. „Ich weiß auch nicht woran es liegen kann, dass plötzlich der Spielfluss weg ist und nichts mehr funktioniert“, war Trainer Roger Grössl nach die Leistung des TSV in der zweiten Halbzeit frustriert.
Birkenau verlässt Tabellenende nicht
Auch im letzten Heimspiel vor der Winterpause unterlagen die Birkenauer Oberliga-Handballer dem TV Willstätt mit 24:30 (13:13) und bleiben damit auch weiterhin Tabellenschlusslicht. Dabei deutete zunächst nichts auf eine neuerliche Niederlage der Gastgeber hin. Über die ersten 15 Minuten der Partie war der TSV die spielstärkere Mannschaft. Die technischen Fehler fielen bis dato noch nicht merklich ins Gewicht, denn auch auf Seiten der Gäste klappte nicht alles reibungslos, sodass Birkenau trotzdem mit 7:3 in Führung lag.
Das Minimalziel heißt Charakter zeigen
Roger Grössl ist derzeit nicht um seinen Job beim Baden-Württemberg-Oberligisten TSV Birkenau zu beneiden. Erst vier Pluspunkte stehen auf dem Konto des Tabellenschlusslichts. Neben dem gesperrten Gerrit Fey fallen für das Heimspiel am Samstag ab 20 Uhr gegen den TV Willstätt nun wohl auch noch Rudi Varak (Sehnenreizung) und Marco Widmann mit einer Rippenprellung aus. „Doch was hilft es zu heulen. Was die Mannschaft auf jeden Fall machen kann, ist Charakter zu zeigen. Und das fordere ich von ihr ein“, sagt Grössl.