Am Ende fehlt die Kraft

Nichts zu holen gab es für die Oberliga-Handballer des TSV Birkenau in Fellbach: Die Schwaben gestatteten dem TSV zwar eine 14:13-Führung zur Pause, doch wegen personeller Engpässe der Odenwälder und einer schnellen, kraftraubenden Spielweise der Gastgeber unterlag der TSV am Ende mit 23:26.Gleich auf vier Stammkräfte musste Birkenaus Trainer Tonci Peribonio verzichten.

Während der Ausfall von Rudolf Varak (Knöchel) und Jan Fremr (Knie) schon vor der Partie feststand, musste am Spieltag auch noch Tomas Lanci (Grippe) absagen. Der angeschlagene Stefan Junkert fuhr zwar mit nach Fellbach, doch nahm ihn Peribonio nach wenigen Minuten wieder vom Feld, weil ihn seine Knieverletzung behinderte. ,,Effektiv haben wir nur mit zwei Torhütern und sieben Feldspielern spielen können. Daher konnten wir nicht so durchwechseln“, bedauerte Peribonio.Dabei begann das Spiel nicht schlecht für den TSV. Ein 2:0 der Gastgeber drehten die Gäste schnell um und führten bis zur Halbzeit immer mit einem oder zwei Toren Vorsprung. Bis Mitte der zweiten Halbzeit beim 19:16 sah Birkenau gar wie der Sieger aus. Danach mussten die Akteure aus dem Odenwald dem hohen Kraftaufwand Tribut zollen, und es kam zu einem ein Bruch im TSV-Spiel.,,Die letzten fünf Minuten waren entscheidend. Da ist es uns nicht mehr gelungen nachzulegen“, räumte Peribonio ein. ,,Fellbach wollte sich unbedingt für die Klatsche in Großsachsen rehabilitieren, und so haben beide Mannschaften den Fans sicher ein spannendes Spiel geliefert. Uns hat leider irgendwann die Kraft gefehlt.

Dennoch bin ich stolz auf den couragierten Auftritt meiner Mannschaft“, lobte der TSV-Trainer. ,,Wir haben drei Siebenmeter verworfen und ein paar große Chancen nach Gegenstößen leichtfertig vergeben. Das ist der einzige Kritikpunkt, den man anbringen könnte. Aber wenn man sich die Personalsituation ansieht, so haben wir uns großartig in Fellbach geschlagen“.

TSV Birkenau: Fischer, Denger (Tor), Höhne (6/3), Junkert, Fey (3), Spilger (5), Hofmann (2), Jost (3), Böhm (2), Widmann (2).

Quelle: Echo-online.de

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