Spilger wieder in der Heimat

(msc) Beim BWT-Cup bekam Simon Spilger wieder die Gelegenheit, in der Langenberghalle Handball zu spielen. Ein Gefühl, dass der Birkenauer künfig nicht nur einmal im Jahr haben darf, denn er wird in der kommenden Saison wieder im Falken-Trikot auflaufen. „Birkenau ist mein Heimatverein, ich habe seit den Minis da das Handball spielen gelernt“, erklärt Spilger zu seiner starken Verbundenheit mit dem TSV: „Ich bin hier verwurzelt und will nun einen gewissen Teil zurückgeben.

Immerhin hat es den Rechtsaußen aus der Odenwald-Gemeinde bis hin in die zweite Liga mit der SG Leutershausen und später in Liga drei mit dem TV Germania Großsachsen gebracht. Von der wird er nun indes den Weg zurück zum TSV Birkenau antreten – ganz zur Freude der Sportlichen Leitung der Falken. „Die Zuschauer dürfen sich bei Simon auf einen Spieler mit vielen Wurfvarianten freuen, der dadurch unberechenbar im Abschluss ist.

Brehm und Spilger kennen sich bereits aus der gemeinsamen Zeit in Leutershausen – auch Matthias Conrad war damals mit dabei. Conrad ging den Weg aus der dritten Liga zu den Südhessen bereits, hat nun für ein weiteres Jahr verlängert. „Diese Personalien zeigen: Birkenau ist wieder interessant für Spieler“, so Brehm, Spilger ergänzt: „Ich habe das Gefühl, in den letzten zwei, drei Jahren tut sich hier echt etwas.“

Wichtig war für Spilger bei seinem Wechsel nicht zuletzt die enge Verbundenheit mit seinen künftigen Mitspielern. „Es war mir immer wichtig, dass man sich mit den Leuten im Verein auch außerhalb der Platte versteht“, so der Rechtsaußen: „Egal wo ich bisher gespielt habe.“ Neben seinen ehemaligen Mitstreitern aus Leutershausen hat er in der Birkenauer Jugend bereits mit Gerrit Fey, Jonas Böhm und Erik Fremr im Falken-Nachwuchs gespielt. „Ich habe mit den Jungs zum Großteil meine Jugend verbracht.“

Die letzten Jahre seiner Karriere sollen nun wieder in der Langenberghalle absolviert werden – das stand für Spilger schon immer fest. Doch dieses Vorhaben war auch an eine Bedingung geknüpft: „Man muss sehen, dass sich etwas tut im Verein – und das sehe ich hier in Birkenau.“ Auch die Spieler der Jugendmannschaft der Falken, die er seit drei Jahren mittrainiert, haben ihr übriges getan. „Beim BWT-Cup haben mich einige der Jungs angesprochen, warum ich nicht für Birkenau spiele“, erklärt Spilger mit einem Augenzwinkern: „So langsam gehen mir da die Argumente aus.“

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