Fußballstadion-Atmosphäre im Derby

Das Jahr 2013 ist für den TSV Birkenau bisher alles andere als glücklich verlaufen. Zuletzt kassierten die „TSV Falken“ sogar bei der abstiegsgefährdeten HSG St. Leon/Reilingen eine 26:29-Schlappe. Damit sind die nach dem Sieg bei Spitzenreiter Heddesheim sogar ganz zart aufkeimenden Hoffnungen auf den zweiten Tabellenplatz endgültig begraben.

„Wir werden jetzt keine Panik bekommen und keine Krisensitzungen abhalten. Aber natürlich müssen wir die Fehler abstellen, sonst ist unsere gute Vorrunde bald in Vergessenheit geraten“, sagt TSV-Trainer Gabriel Schmiedt. Der sah die Birkenauer Probleme vor allem in der Kommunikation auf dem Spielfeld. „Das Kleingruppenspiel hat nicht funktioniert. Und vor allem in der Abwehr gibt es viel zu verbessern. Die Absprache Abwehr und Torwart ist sehr ausbaufähig. Wenn wir hier nicht konzentrierter und einsatzwilliger auftreten, dann wird es in Viernheim ganz schwer.“

Die Partie am Sonntag um 17.30 Uhr in der Rudolf-Harbig-Halle dürfte ohnehin ein ganz heißer Tanz werden. Denn im Gegensatz zu Birkenau hat Viernheim bisher eine heiße Sohle aufs Parkett gelegt, dreimal gewonnen und zuletzt Wiesloch mit 40:32 aus der Halle gefegt. „Wenn wir die Stimmung am Sonntag wieder haben, dann erinnert das bei uns schon an eine positive Fußballstadion-Atmosphäre“, sagt TSV-Abteilungsleiter Ralf Schaal.

Ans Hinspiel in der Langenberghalle haben die Viernheimer keine guten Erinnerungen, bereits nach fünf Minuten musste Stefan Tunkl mit Kreuzbandriss vom Platz, er fehlte in der Vorrunde ebenso wie Fabian Markert, der in dieser Saison wohl gar nicht mehr spielen wird. Nach seinem Kahnbeinbruch zurück ist Denis Markert. „Tabellenplätze sind in einem Derby unbedeutend“, sagt Schaal und hofft, dass das Team von Trainer Frank Schmitt von der Hexenkessel-Stimmung in eigener Halle profitieren kann.

Quelle: WNOZ.de

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