Janos Handschrift ist ganz klar zu lesen

Drittes Spiel unter Spielertrainer Peter Jano, dritter Punktgewinn: Mit 33:29 besiegte Handball-Oberligist TSV Birkenau in der Langenberghalle den TSV Schmiden und bleibt mit seinem neuen Spielertrainer ungeschlagen. Ohne Rudolf Varak, Yannic Desch und Simon Spilger trat der TSV Birkenau gegen Schmiden an, machte sich das Leben aber unnötig schwer.

Deshalb war Jano auch nicht ganz zufrieden. „Sicher freue ich mich über den doppelten Punktgewinn. Doch wir sind noch nicht ganz da, wo ich uns haben möchte, daher werden wir weiter hart an uns arbeiten.“

Gerade als sich Birkenau gegen Ende des ersten Durchgangs mit 15:13 erstmals ein wenig absetzte, kam der Bruch und man ging mit 15:16 in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel herrschte zunächst das gleiche Bild, zumindest bis zum 21:21. Dann setzten Jochen Ritzert und Dario Tokur sich immer wieder durch und auch die Abwehr des TSV stand nun sicherer. Bis zum 28:22 setzte sich Birkenau ab, ehe die Gastgeber wieder den Faden verloren. 29:27 stand es in der 52. Minute und Schmiden witterte Morgenluft. Doch Tomas Lanci, der schon in Sinzheim mit seinen acht Treffern eine großartige Leistung gezeigt hatte, übernahm im Gegensatz zu den ersten Spielen die Verantwortung und warf den Ball knallhart ins Gästetor.

„Rudolf ist verletzt und es muss ja jemand Verantwortung übernehmen. Der Trainer hat mich auch herausgefordert damit und ich bin froh, dass es so geklappt hat. Ich finde immer besser meinen Rhythmus“, sagte Lanci. Schmiden traf dank Matthias Heineke im direkten Gegenzug und verkürzte den Rückstand wieder auf zwei Tore. Diesmal war es der Chef höchstpersönlich, der sein Team aufweckte. Spielertrainer Peter Jano wuchtete den Ball aus halbrechter Position zum 31:28 ins Schmidener Tor. Souverän verwaltete der TSV diese Führung.

„Kompliment auch an die beiden Torleute und Jochen Ritzert, sowie Dario Tokur. Sie haben heute ein sehr gutes Spiel gemacht“, sagte Jano. Dass ein neuer Wind beim TSV Birkenau herrscht ist nun auch für den Zuschauer offensichtlich. Immer mehr kehren die Black Hawks zum Tempo-Handball zurück, wie es Janos Vorgänger Frank Denne immer gefordert hattee.

TSV Birkenau: Peribonio, Fischer; Höhne 1, Junkert 4, Jano 6/2, Scheffzek 4, Fremr 2, Hoffmann, Tokur 7, Ritzert 6, List, Lanci 3

Marc Schüler

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