Nach Arbeitssieg weiterhin in der Verfolgerrolle

Kampf und Siegeswillen kompensieren spieltechnische Auszeiten. Auf diese kurze Formel läßt sich der wichtige 25:21 (11:12) Auswärtserfolg beim SV Waldhof zusammenfassen , mit dem der TSV Birkenau 1b weiterhin alle Optionen im Kampf um einen vorderen Tabellenplatz in eigenen Händen hält.

In der Herbert Lucy–Halle erwischten die Odenwälder einen Blitzstart und führten schnell mit 3:0 (4.) Anstatt das vorgegebene Tempo im Spiel zu halten, paßten sich die Konrad-Schützlinge dann jedoch mehr und mehr dem eher bedächtigen Spielaufbau des SVW an und ließen in der Folgezeit zudem etliche Tormöglichkeiten sträflich ungenutzt. So war es wenig verwunderlich, daß die Mannheimer schnell zum 4:4 (11.) ausgleichen konnten und sich ab dato ein ausgeglichenes Spiel entwickelte.

Ohne die verhinderten Routiniers Brehm und Jöst fehlte im Abwehrverband ein ums andere Mal die Abstimmung. Gut, daß sich Sven Hebling im TSV-Gehäuse erneut als starker Rückhalt erwies und beim knappen 12:11 Rückstand zum Seitenwechsel weiterhin alle Möglichkeiten vorhanden waren. Nach Wiederbeginn verlief das gesamte TSV-Spiel wesentlich dynamischer, auch wenn das auf der Anzeigetafel bis zum 16:16 Gleichstand (44.) noch nicht unbedingt abzulesen war.

Spätestens bei der 18:16 bzw. 19:17 Führung (49.) war die Richtung jedoch endgültig vorgegeben. Einfach Klasse, wie Daniel Herzog und Routinier Rainer Bauer die wichtigen Tore markierten. Letzterer bediente in unverwechselbarer Manier zudem immer “punktgenau“ Axel Hartkopp am Kreis, dieser erwies sich dann als sicherer Vollstrecker. Ganz hoch muß man jedoch die Leistung von Linkshänder Jan Teurer bewerten. Unglaublich, welches Pensum dieser im rechten Abwehrblock verrichtete.

Nachdem die Gastgeber in der spannenden Schlußphase beim Spielstand von 23:20 (55.) mit ihrer offensiven Abwehrvariante alles auf eine Karte setzten, krönte Teurer seine blitzsaubere Leistung mit dem entscheidenden Treffer zum 24:20 (57.) Damit war der Widerstand der hartnäckigen Waldhöfer endgültig gebrochen, die Birkenauer wurden beim 25:21 Erfolg für ihren Kampfgeist belohnt.

TSV Birkenau: Hebling und Garrido (bei einem 7m ) im Tor, Hartkopp (4), Herzog (5/1), Bauer (2), Böhm (3), Hoffmann (3), Jebens, Teurer (3), Gottuck, Desch (1), Vierneisel (4/1).

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