„Ich bin nur so gut wie die Abwehr ist“

Andreas Fischer in Aktion

Birkenau. Nach dem Schlusspfiff stürmten Mitspieler und Trainer Tonci Peribonio auf ihren Schlussmann zu und wussten, bei wem sie sich zu bedanken hatten. Eben hatten die Handballer des TSV Birkenau einen überlebenswichtigen 34:26-Heimsieg gegen den TuS Schutterwald klar gemacht und Andreas Fischer (Bild) war einer der Sieggaranten. Mit 22 Paraden brachte der 28-jährige Torhüter die gegnerischen Angreifer zum Verzweifeln und bügelte die Patzer seiner Vorderleute aus. Allein sechs Gegenstöße parierte Fischer, der uns nach der Partie einige Einblicke in sein Gefühlsleben gab.

Andreas, Sie waren der überragende Spieler auf dem Feld. Wie bewerten Sie selbst ihre Leistung?

Fischer: Ich selber kann nur so gut sein, wie die Abwehr ist. Und die stand einfach klasse. So hat man es als Torhüter leicht, gewinnt Sicherheit und kann sich in ein Spiel reinsteigern. Das ist mir gelungen.

Birkenau stand in diesem Spiel unter extremem Druck. Wie erklären Sie sich so eine Leistungsexplosion, die auch aufgrund des desolaten Auftritts in Altensteig nicht zu erwarten war?

Fischer: Ich glaube jetzt hat endlich jeder kapiert, dass man die Klasse nicht im Vorbeigehen hält, sondern vollen Einsatz und Kampf bringen muss. Wir haben Anfang der Woche die Tabelle und das Restprogramm mal in die Kabine gehängt, dazu gab es ein paar deutliche Worte vom Vorstand. Diese Maßnahmen scheinen gefruchtet zu haben.

Wie beurteilen Sie das Restprogramm, hält Birkenau die Klasse?

Fischer: Wir haben zweifelsohne die Qualität in dieser Liga mitzuspielen. Aber wir dürfen jetzt nicht den Fehler machen uns auf unseren Lorbeeren auszuruhen, sondern müssen weiter Vollgas geben. Wir haben noch fünf Heimspiele, die müssen und wollen wir alle gewinnen. Aber auch am nächsten Samstag in Oppenweiler ist was drin, wenn Einstellung, Kampf und Einsatz stimmen. fa

(Quelle: WN/OZ)

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