Galavorstellung des TSV in erster Hälfte

Als die Schlusssirene in der Birkenauer Langenberghalle ertönte, war die Freude bei Spielern, Trainern und den zahlreichen Zuschauern riesig. Mit einem deutlichen 36:29-Heimsieg eroberten die Handballer des TSV Birkenau im Badenliga-Spitzenspiel gegen den TV Knielingen am Samstag den ersten Tabellenplatz. Birkenaus Trainer Gabriel Schmiedt war mit der großartigen Leistung seiner Jungs mehr als zufrieden. „Ich bin wirklich sehr stolz auf die Truppe. Wer sich gegen einen Aufstiegsaspiranten so stark präsentiert, der hat in meinen Augen überragend gespielt. Zurzeit läuft es einfach richtig gut und wir geben alles, dass sich das während der laufenden Saison auch nicht ändert.“

Von Spielbeginn an machten die Gastgeber deutlich, wer der Herr im Haus ist. Immer wieder hebelten sie die Abwehr des Tabellendritten Knielingen mit stürmischen Offensivaktionen aus und sorgten so für eine zwischenzeitliche Sechs-Tore-Führung. Vor allem Gerrit Fey und Marian Kleis überforderten mit starken Abschlüssen den Torwart der Gäste, der überhaupt nicht in die Partie hineinfand. Das führte dazu, dass Birkenau an Dominanz hinzugewann und sich förmlich in einen Rausch spielte. Unterstützt von zahlreichen begeisterten Zuschauern erspielten sich die Gastgeber so einen klaren 22:12-Halbzeitstand.

Mit Anpfiff des zweiten Abschnittes stellte Knielingens Trainer Tobias Job taktisch um. Er reagierte auf die schwache Offensivleistung seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit mit einem zusätzlichen Feldspieler und nahm somit im Angriff seinen Torwart vom Feld. Das funktionierte zunächst auch recht gut. Birkenau schien etwas mit der eigenen Unterzahl überfordert zu sein, sodass der Vorsprung zwischenzeitlich auf fünf Tore schrumpfte. Ein starker Nils Heckmann im Tor der Birkenauer verhinderte jedoch weitere Treffer der Gäste, mit insgesamt 21 Paraden erwischte er einen echten Sahnetag.

In der Folge ging der TSV mit dem Knielinger Überzahlspiel dann besser um. Durch rapide Konter über Jonas Böhm und Gerrit Fey wurde so wieder ein sicherer Vorsprung von sieben Toren hergestellt, der den Gastgebern Ruhe verlieh. Knielingen kam anschließend nur noch selten zum Zug. Selbst deren bester Schütze, Timo Bäuerlein mit acht Treffern, konnte den 36:29-Sieg des TSV Birkenau nicht verhindern.

„Wir haben das Spiel heute ganz klar in der ersten Hälfte verloren. Birkenau war uns über die kompletten 60 Minuten überlegen und hat uns nicht ins Spiel finden lassen. Die haben das ganz stark gemacht, sodass ich ehrlich sagen muss, dass es hier zu Recht nichts für uns zu holen gab“, sagte TVK-Trainer Tobias Job. Birkenaus Gerrit Fey, mit 13 Treffern ausschlaggebend am TSV-Erfolg, stellte die tolle Mannschaftsleistung in den Vordergrund: „Das war heute ein ganz starkes Auftreten der Mannschaft, wir haben zu keinem Zeitpunkt aufgehört, unsere Leistung abzurufen. Heute hat einfach alles geklappt, aber vor allem unsere starke Abwehrleistung und unser Tempospiel haben es Knielingen sehr schwer gemacht.“ cedi TSV Birkenau: N. Heckmann (1), Dietrich; Höhne (2), L. Heckmann (2), Varak (3), Kleis (5), Böhm (10/2), Fey (13), Schmidt, Eberle, Dietrich, Silber, Baumann, Pauli.

Bericht: WNOZ.de

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