Wundertüte HSG

(msc) Am Sonntag ist es soweit, das letzte Spiel des Kalenderjahres steht auf dem Programm. Für die TSV Falken des TSV Birkenau heißt es: Ein letztes Mal Vollgas und dann mit einem positiven Abschluss in die Winterpause gehen. Dafür wird allerdings ein Sieg bei der HSG St. Leon/Reilingen benötigt. Und diese ist aktuell vor allem Eines: Ganz schwer auszurechnen. Doch auch die Falken zeigten nach vielen guten Auftritten in Folge vergangenes Wochenende gegen Viernheim eine schwache Leistung. „Wir können jetzt nicht nach St. Leon fahren und denken, dass es vergangene Woche nicht so lief – das müssen wir abhaken“, weiß Coach Axel Buschsieper aber, worauf es vor dem Duell ankommen wird.

Bereits das Hinspiel machte deutlich, wie eng beide Teams beisammen sind. Zunächst versuchten die Südhessen davon zu ziehen, einen wirklich komfortablen Abstand gelang Birkenau indes nicht. Dann wendete sich das Blatt und die Spielgemeinschaft aus St. Leon und Reilingen hatte die Nase vorn – um sich ebenfalls noch einmal die sprichwörtliche Butter vom Brot nehmen zu lassen. Der Schlusspfiff erfolgte beim Spielstand von 25:25 – dem offenen Schlagabtausch angemessen.

Doch auch was die anderen Ergebnisse in dieser Runde angeht sind die Gastgeber schwer einzuschätzen: Auf der einen Seite gab es einen Sieg gegen die TSG Plankstadt sowie das Unentschieden im Hinspiel in der Langenberghalle und auch eine starke Partie beim knappen 30:31 gegen Viernheim – auf der anderen Seite aber eben auch vermeidbare Pleite wie das jüngste 23:27 bei der HG Oftersheim/Schwetzingen II, die bereits im Hinrundenduell einen Punkt entführen konnte.

Auch am Sonntag, wenn ab 18 Uhr der Ball zum letzten Spiel der Badenliga durch den Harres in St. Leon fliegt, verbirgt sich hinter der HSG wieder ein großes Fragezeichen. Einige Spieler werden dem Team von Christian Körner offenbar nicht zur Verfügung stehen. Der TSV Birkenau wird darauf indes keine Rücksicht nehmen – zumal mit Schützenhilfe des TV Friedrichsfeld sogar das Überwintern auf Platz eins in Aussicht steht. „Wir fahren nach St. Leon, um zu gewinnen – so einfach ist das“, sind die Ziele Buschsiepers entsprechend definiert: „Klar, das wird schwer, aber wir werden alles dafür tun, dass wir zwei Punkte holen.“

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