Nur Michael Denger bringt seine Leistung

Eine aus Sicht von Trainer Gabriel Schmiedt vermeidbare Niederlage gab es für seine Handballer vom TSV Birkenau am Sonntagabend im Badenligaspiel beim TV Friedrichsfeld. Mit 21:25 (9:12) unterlagen die Odenwälder und müssen in der Tabelle nun wieder verstärkt hinter sich schauen, um nicht wieder in den Abstiegsstrudel zu geraten. „Wir haben zu viele Bälle leicht verschossen und zu viele technische Fehler gemacht“, monierte Schmiedt.

Von Beginn an lag Birkenau zurück und fand nur schwer in die Partie. Manch ein Gästespieler mag es auf das Harzverbot in der Halle geschoben haben – eine Ausrede, die Schmiedt jedoch nicht gelten lässt. „Sicher ist es für die Heimmannschaft ein Vorteil, alle zwei Wochen so zu spielen. Aber verloren haben wir eher, weil wir unsere Leistung nicht gezeigt haben, denn Handball ist trotzdem Handball“, stellte der Übungsleiter klar. „In Friedrichsfeld kann man verlieren, aber ich habe mir nach dem Sieg in der Vorwoche schon Chancen ausgerechnet, daher bin ich etwas enttäuscht. Uns hat irgendwo der notwendige Biss gefehlt.“
Erst gegen Ende der zweiten Halbzeit fand Birkenau besser zu seinem Rhythmus und konnte verkürzen, um dem Spiel vielleicht doch noch eine Wende zu geben – allerdings zu spät. Die Birkenauer Spieler wirkten gar ein wenig verkrampft. Das verletzungsbedingte Fehlen von Kapitän Fremr machte sich in dieser Partie dann doch bemerkbar. Es entstand zumindest der Eindruck, dass bei den Odenwälder keiner so recht bereit war, Verantwortung zu übernehmen.

„Ich muss Michael Denger ein großes Lob aussprechen. Er hat uns die ganzen 60 Minuten gut im Tor unterstützt. Als einziger Spieler hat er eine Leistung gezeigt, mit der ich komplett zufrieden sein kann“, war Schmiedt wenigstens mit dem Auftritt seines Schlussmanns zufrieden. In den jüngsten Spielen hatte Rouven Dietrich die meiste Einsatzzeit im Tor erhalten, doch der konnte wegen einer Erkrankung diese Woche nicht trainieren, weshalb Birkenau mit drei Keepern den Weg nach Mannheim antrat.

Quelle: Echo-online.de

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