„Weihnachten kommt erst viel später“

Auch ohne Harz überzeugten die Badenliga-Handballer des TSV Birkenau am letzten Sonntag in Friedrichsfeld. Heute ab 20 Uhr darf in der Langenberghalle wieder zum Haftmittel gegriffen werden, wenn der TSV Amicitia Viernheim zum Derby zu Gast ist. „Und da wollen wir die zuletzt gute Leistung bestätigen. Weihnachten ist noch zu weit weg, um jetzt schon Geschenke zu verteilen“, sagt TSV-Trainer Gabriel Schmiedt.

Dass die Viernheimer angeschlagen anreisen, das interessiert den Birkenauer Coach nicht. „Wenn wir nur ein, zwei Prozent nachlassen, dann verlieren wir dieses Spiel. Natürlich haben wir uns zu einer guten Truppe entwickelt. Aber Viernheim hat nichts zu verlieren und ist auch ohne seine zwei Haupttorschützen sehr gefährlich.“

Die beiden Haupttorschützen bei den Gästen, das sind beziehungsweise waren Philipp Gunst und Jan-Axel Jost. Gunst fällt krank aus, von Jost trennte sich der Verein vor zwei Wochen. „Sportlich fehlt uns Axel natürlich schon. Aber der Mannschaft zuliebe blieb uns nichts anderes übrig, als diese Entscheidung zu treffen“, sagte Viernheims Trainer Frank Schmitt, den die Vergangenheit aber nicht mehr interessiert. Auch das 18:27 der Vorwoche gegen die SG Pforzheim II nicht. „Das war ein ziemlicher Niederschlag. Aber wir haben alle Mannschaften drin. Nur muss dazu relativ viel passen.“

Den TSV Birkenau sieht Schmitt wegen der angespannten Personallage heute in einer leichten Favoritenrolle. „Diese Spiele waren schon immer heiß umkämpft. Und das soll sich auch jetzt nicht ändern. Trotz allem wollen wir versuchen, an der Spitze mitzumischen.“ Genau wie Birkenau. Beste Voraussetzungen als für ein spannendes Derby.

Quelle:WNOZ.de

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