Kurze Zwischensprints führen zum Sieg

Keineswegs optimal waren die Voraussetzungen für die Badenliga-Handballer des TSV Birkenau vor der Partie gegen den TV Friedrichsfeld. Mit Jonas Böhm, Stefan Dietrich und Sven Heinzelbecker gingen gleich drei Spieler angeschlagen in die Partie. Trainer Gabriel Schmiedt wollte diese Akteure so lange wie möglich schonen. Dieses Vorhaben konnte nur bis zur 13. Minute in die Tat umgesetzt werden. Stefan Junkert verletzte sich nämlich am Finger und Böhm musste doch ran. Alles in allem lösten die Birkenauer diese Pflichtaufgabe mit der notwendigen Professionalität. Immer wieder sorgten kurze Zwischensprints für ausreichende Torabstände und einen souveränen 30:23- (14:10)-Erfolg.
„Die Jungs haben das ordentlich gemacht. Wichtig war, dass vor den schwierigen Spielen in Viernheim und gegen Knielingen keine weiteren Verletzten hinzugekommen sind. Auch Stefan Junkert wird nächste Woche wohl wieder fit sein“, sagte Schmiedt. Sein Trainerkollege Herbert Fath versuchte Birkenau im taktischen Bereich zu ärgern. Von Beginn an ließ er TSV-Goalgetter Gerrit Fey durch Alexej Becker kurz decken. Trotz dieser liebevollen Sonderbewachung erzielte Fey fünf Treffer, was seine Klasse zeigt. Überragender Akteur der Black Hawks war aber Rudolf Varak. Er führte nicht nur exzellent Regie und überzeugte als Anspieler, sondern bewies mit acht Toren auch Vollstreckerqualitäten. Eine starke Leistung bot auch Johannes Palm, der in entscheidenden Phasen wichtige Treffer beisteuerte.

Nach dem 3:3 zog Birkenau in einem Zwischenspurt auf 7:3 davon. Einige Unkonzentriertheiten führten zum 7:7. Mit einem Hattrick brachte Palm den TSV mit 10:7 in Führung. Zur Pause hieß es 14:10. Nach dem Seitenwechsel kamen die tapfer kämpfenden Friedrichsfelder durch ihre beiden besten Akteure Christian Veith (9 Tore) und Peter Embach zum 17:17. Birkenau zog nun wieder das Tempo an.

Varak setzte sich zweimal unwiderstehlich durch, Heinzelbecker und Fey legten zum 21:17 nach. Dank der Tore von Heinzelbecker baute der TSV seinen Vorsprung auf 27:20 aus. Friedrichsfeld versuchte in den letzten Minuten mit einer doppelten Manndeckung gegen Fey und Varak nochmals den Rhythmus der Birkenauer zu brechen, doch diese waren einfach zu stark.

TSV Birkenau: Heckmann, Dietrich (ab 34.); , P. Grimmer (2/1), R. Grimmer (1), Fey (5), Varak (8/2), Dietrich, Palm (5), Junkert, von Babka (2), Heinzelbecker (6), Böhm (1).

Quelle: wnoz.de

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