Im Derby gegen die SG Leutershausen gelang den Birkenauer „Black Hawks“ trotz gutem Start die Überraschung nicht. Die TSV-Herren konnten dem gastgebenden Tabellenführer lange Zeit Paroli bieten und die Führung behaupten. Am Ende siegte Leutershausen vor vollem Haus dennoch mit 30:26.


Das Spiel startete auf beiden Seiten druckvoll und auf hohem spielerischen Niveau. Birkenau kam besser aus den Startlöchern. Durch Unbarmherzigkeit in der Abwehr und Konsequenz in den Abschlüssen lagen die TSV-Herren nach 10 Spielminuten mit 9:6 in Front. Beim 7:10-Hintertreffen seiner Mannschaft sah sich SGL-Trainer Holger Löhr bereits gezwungen, eine Auszeit zu nehmen.
Diese Ansprache zeigte ihre Wirkung und Leutershausen glich nach 20 Spielminuten in Unterzahl zum 11:11 aus. Dario Tokur erzielte den vor der Halbzeitpause letzten Treffer zur Birkenauer 16:14-Führung. Auch nach Wiederanpfiff behielt die Mannschaft um Spielertrainer Peter Jano die Führung zunächst bei.

In der 36. Spielminute verhängten die beiden jungen Schiedsrichter eine 2-Minuten-Zeitstrafe gegen den Leutershausener Jonas Gunst. Den außerdem zugesprochenen Strafwurf verwertete Birkenau nicht. Der auf Seiten der SGL herausragende Rückraumspieler Simon Kuch glich in der Folge zum 19:19 aus.
Nach der gelungenen ersten Halbzeit schlichen sich bei den Gästen aus Birkenau fortan im Abschlussverhalten einige Unkonzentriertheiten ein. TSV-Keeper Andreas Fischer verhinderte in dieser Phase Schlimmeres. Nichts desto Trotz kippte das Spiel zu Gunsten der SGL und der Tabellenführer ging nach 45 Spielminuten erstmal in Front (23:22). In dem von Zeitstrafen geprägten letzten Spielabschnitt distanzierte sich die Leutershausener Mannschaft nach dem zwischenzeitlichen 23:23-Spielstand auf 27:23 sieben Minuten vor Spielende. Birkenau scheiterte dabei regelmäßig an SGL-Schlussmann Liviu Janos, während Leutershausen befreit aufspielte und sich den Heimsieg nicht mehr nehmen ließ. Mit dem Schlusspfiff erzielte der Tabellenführer den 30:26-Endstand.

TSV Birkenau: Peribonio, Fischer (Tor); Denger, Junkert (2), Spilger (3), Höhne (2), Fremr, Varak (2), Lanci (1), Jano (6), Ritzert, Tokur (10/4), List, Demiryol

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