Birkenau. Neun Punkte müsste der TSV Birkenau in der Tabelle der Handball-Regionalliga noch aufholen, um bei sechs Spielen einen Nicht-Abstiegsplatz zu erreichen – das ist selbst Dauer-Optimist Frank Denne zu viel. „Köndringen noch einzuholen ist jetzt unrealistisch. Wir müssen jetzt zusehen, dass wir Drittletzter bleiben. Man weiß schließlich nie, was noch passiert“, sagt der Trainer und setzt darauf, dass seine Mannschaft das genauso sieht.
„Wir müssen für die letzten Spiele ein gemeinsames Ziel ausgeben. Das kann nur lauten, dass wir das Machbare machen wollen.“ Das Schlimmste sei, dass nun Ziellosigkeit in Birkenau einkehre und das will der engagierte Trainer auf gar keinen Fall. „Die Motivation muss aufrecht erhalten bleiben. Schließlich wollen wir die Regionalligasaison mit einem positiven Erlebnis abschließen.“
Weil Denne so viel daran liegt, dass seine Jungs sich sauber verabschieden, quälte er sich trotz Achillessehnenabriss gestern in die Langenberghalle und wird auch am Samstag den unbequemen Weg nach Bad Neustadt mit antreten. Dort müssen Birkenaus Schwarze Falken ab 19.30 Uhr ihre Visitenkarte abgeben. Eine schwere Aufgabe, zumal Dario Tokur und Sebastian Brehm weiter ausfallen und nun auch noch der Einsatz von Frieder Hansen wegen eines Pferdekusses fraglich ist. „Wir müssen das Beste aus der Situation machen.“
Quelle: WNOZ.de