Birkenau. Kein leichtes Erbe tritt Tonci Peribonio beim TSV Birkenau an. Nach Frank Denne und Peter Jano ist der Torwart des Handball-Oberligisten der inzwischen dritte Trainer in einem halben Jahr. Wir unterhielten uns mit dem 48-jährigen Kroaten vor dem Spiel des TSV am Samstag um 20 Uhr bei seinem Ex-Verein, der SG Pforzheim-Eutingen.
Tonci, woran liegt es, dass der TSV Birkenau statt um den Auf- um den Abstieg kämpft?
TonciPeribonio: Nach den Verpflichtungen zu Saisonbeginn dachten alle, dass der Wiederaufstieg leicht zu realisieren sein wird. Aber Handball ist ein Kollektivsport, die Struktur der Spieler muss auch zur Mannschaft passen.
Was kann man beim TSV jetzt kurzfristig ändern?
Peribonio: Nur Kleinigkeiten, Peter hat hier ja gut gearbeitet und ich habe nicht damit gerechnet, dass er hinwirft. Das Wichtigste ist es, jetzt Ruhe reinzubringen. Und gegen Pforzheim muss die Abwehr wieder aggressiv und kraftvoll spielen, nicht wie zuletzt in einem Freundschaftsspiel. Wir brauchen jeden Punkt.
Was erwartet Sie in Pforzheim?
Peribonio: Eine gute Truppe, die durchaus das Zeug zum Aufstieg hat. Aber wenn wir Disziplin und Mut zeigen, wird auch dieses Duell wieder sehr spannend werden.
Mussten Sie lange überlegen, den Job in Birkenau zu übernehmen?
Peribonio: Nein, ich möchte ja sowieso nach dieser Saison als Spieler kürzer treten und mich mehr dem Trainerjob widmen. Mit Andras Fischer und Michael Denger haben wir zwei gute Keeper. Außerdem glaube ich fest daran, dass wir den Oberligaverbleib schaffen. AT
Artikel vom: 06.02.2009 (Quelle: WNOZ)