Mit Ach und Krach durfte der TSV Birkenau quasi nach dem letzten Spieltag der abgelaufenen Saison den Klassenerhalt in der Baden-Württemberg-Oberliga schaffen. Vornehmlich mit eigenen Talenten soll der Ligaverbleib in der anstehenden Spielrunde schneller unter Dach und Fach gebracht werden – auch wenn es bis zu sechs Absteiger geben kann. „Das wird eine Herkulesaufgabe. Aber wir sind sicher, dass wir sie bewältigen können“, sagte der neue Co-Trainer Volker Kadel.
17 Jahre lang war er als Spieler und Trainer für den TSV aktiv, jetzt kehrt er als Ergänzung zu Trainer Tonci Peribonio an den Langenberg zurück. „Das ist eine sehr lohnenswerte Aufgabe. Die Mannschaft ist intakt und die Stimmung ist durch die vielen jungen Leute extrem gut.“
Das sieht auch Trainer Tonic Peribonio so. Zwar habe man mit Peter Jano, Jochen Ritzert und Dario Tokur drei Leistungsträger verloren, doch die Mannschaft könne das kompensieren. „Und zwar indem sie wirklich als Mannschaft auftritt. Mit Ehrgeiz, Wille und Motivation werden wir es schaffen“, sagt der Mann, der künftig nicht mehr das Torwarttrikot überstreifen, sondern sich mit 49 Jahren voll auf sein Traineramt konzentrieren will. Zwar muss sich Torwart Michael Denger einer Knie-Operation unterziehen und fällt für die nächsten sechs Wochen aus, doch auch Timo Fritsche (SG Heddesheim) und Andreas Fischer füllen das Tor aus.
Extremes Pech hatte dagegen Aykut Demiryol. Der A-Jugend-Spieler zog sich erneut einen Kreuzbandriss zu, die Saison ist gelaufen, bevor sie überhaupt angefangen hat.
„Es ist ein guter Weg, den wir mit den jungen Spielern eingeschlagen haben. Und durch die gute Jugendarbeit des Vereins ist er auch nur logisch“, sagt Peribonio. Der Weggang des Sportlichen Leiters Roland Weber soll durch ein Team aufgefangen werden. Für den Spielbetrieb sind Michael Basler, Markus Walter und Wolfgang Glaser zuständig, Thomas Brehm und Frank Jöst bringen Kompetenz durch eigene Spielerfahrung ein und Karin Geißinger sowie Werner Unrath sollen dafür sorgen, dass die Verzahnung mit Ib und A-Jugend noch besser funktioniert.
Quelle: WNOZ.de