Mit einer starken kämpferischen Leistung gelang dem TSV Birkenau zwar kein Sieg in der Handball-Oberliga Baden-Württemberg, aber zumindest ernteten die Odenwälder das Lob des Gegners. Nach dem 26:37 (14:13) am Sonntag gegen Aufstiegsaspiranten SG Pforzheim/Eutingen waren die 250 Zuschauer in der Birkenauer Langenberghalle nicht wirklich unzufrieden.
Aber erneut waren es Unkonzentriertheiten in Angriff und Abwehr nach der Verletzung von Rudolf Varak, die Birkenau in der zweiten Halbzeit ein besseres Ergebnis kosteten.
„Es gibt bei uns zwei Spieler, die wir nicht verlieren dürfen. Einer davon ist Rudi. Das Ergebnis haben wir heute gesehen. Dabei haben wir in der ersten Halbzeit wirklich gut gespielt“, sagte Birkenaus Trainer Tonci Peribonio enttäuscht.
Im ersten Abschnitt bot Birkenau dem Favoriten Paroli. Schnell übernahmen die Gastgeber vor allem dank des guten Zusammenspiels von Tomas Lanci, Rudolf Varak und Axel Jost die Führung (10:6/20.). Auf der Gegenseite verzweifelten die Gäste an der aggressiven Deckung Birkenaus und einem überragenden Torwart Andreas Fischer.
Als sich Spielmacher Rudolf Varak bei einem Zusammenprall am Fuß verletzte und Pforzheim die Verteidigung umstellte, kippte die Partie schließlich. In der 25. Minute glichen die Gäste aus (12:12), gingen nach 33 Minuten erstmals in Führung (16:15). Zwar gelang dem TSV noch einmal der Gleichstand (19:19/40.), danach jedoch zog der Favorit davon gegen Birkenauer, die sich durch Zeitstrafen aufgrund von Undiszipliniertheiten selbst schwächten.
TSV Birkenau: Fischer, Denger (Tor); Höhne, Junkert (2), Fey, Spilger (6), Fremr, Varak (3), Hoffmann (1), Jost (4), Lanci (9), Widmann (1), Böhm.
Quelle: Echo-online.de