Wenn eine Sturmflut anrauscht und sämtliche Dämme brechen – so etwas erlebte die männliche E-Jugend des TSV Birkenau am Sonntag in der zweiten Halbzeit des Auswärtsspiels bei der JSG Bergstraße. Mit 26:11 (8:7) behielt die Spielgemeinschaft aus Großsachsen, Oberflockenbach und Hohensachsen am Ende die Oberhand.
Dabei hatte das Spiel für den TSV zumindest in der Abwehr sehr vielversprechend begonnen. Im Angriff taten sich die Jungs allerdings von Anfang an mit der offensiven Manndeckung der Gastgeber schwer. Trotzdem konnten sie die erste Hälfte ausgeglichen gestalten, hätten bei etwas konsequenterer Chancenverwertung beim Seitenwechsel sogar in Führung liegen können.
Auch die ersten Minuten des zweiten Spielabschnitts verliefen bis zum 10:9 noch ausgeglichen. Was allerdings dann geschah, bleibt auch im Rückblick unbegreiflich. Die JSG spielte sich in einen Rausch, während beim TSV alles schief lief, was schief gehen konnte. Innerhalb weniger Minuten erzielten die Gastgeber vierzehn Tore in Folge und zogen auf 24:9 davon. 26:11 stand es am Ende für die JSG Bergstraße. Aus TSV-Sicht ein Spiel, das die Spieler besser schnell vergessen.