Die Handballer des TSV Birkenau sind die positive Überraschung der bisherigen Oberligasaison: Platz fünf für eine Mannschaft die in der letzten Spielzeit nur knapp dem Abstieg entronnen ist, zwei Trainer verschliss und sich nominell nicht verstärkte. In dieser Saison sorgen die Schützlinge des Trainergespanns Tonci Peribonio und Volker Kadel ausschließlich sportlich für Furore. „Die Entwicklung der Mannschaft ist absolut positiv und wir sind auf dem richtigen Weg.
Dennoch bleibt unser Ziel der Klassenerhalt“, sagt Co-Trainer Kadel. Er weiß um die Ausgeglichenheit der Liga und dass man mit einer negativen Serie schnell wieder in den Abstiegsstrudel geraten kann. Daran mag in Birkenau aber derzeit keiner denken. Vielmehr will der TSV am Sonntag um 17 Uhr in Helmlingen für den nächsten Paukenschlag sorgen. Ein Duell auf Augenhöhe, in der die Tagesform wohl entscheiden wird. Helmlingen mit Spielertrainer Kalman hat sich in diesem Jahr ausschließlich auf die Fahne geschrieben die Liga zu halten. Derzeit rangiert das Team auf Platz zwölf, ist aber gerade in der heimischen Rhein-Rench-Halle zu außergewöhnlichen Leistungen fähig. Acht der zehn Punkte holte man zu Hause und ist seit vier Heimspielen ohne Niederlage. „Helmlingen hat eine sehr erfahrene Mannschaft und wir müssen dagegen halten“, sagt Kadel. Die Birkenauer reisen wieder mit einem Minikader Richtung Freiburg. Rudolf Varak fällt definitiv aus, hinter den Einsätzen von Jan Fremr (Knie) und Stefan Junkert (Grippe) steht noch ein Fragezeichen.
Baden-Württemberg-Oberliga der Herren: TuS Helmlingen – TSV Birkenau (Sonntag, 17 Uhr).
Quelle: WNOZ.de