Wenn heute um 20 Uhr der TSV Birkenau den TVG Großsachsen empfängt, denkt keiner mehr an die bittere 24:33-Niederlage im Hinspiel. Die Birkenauer Falken haben eine Entwicklung hinter sich, setzen verstärkt auf die eigenen Talente und die rechtfertigen das Vertrauen mit Leistung. Die Partie in der Langenberghalle dürfte wesentlich mehr umkämpften Derbycharakter haben als die Partie im September beim TVG.
„Der Druck bei Großsachsen ist höher, wir haben nichts zu verlieren. Aber natürlich wollen wir so weit wie möglich weg von der Abstiegszone und da täte ein Sieg natürlich gut“, sagt TSV-Geschäftsführer Daniel Götz. Der steht nach dem Weggang von Roland Weber in diesem Jahr voll in der Verantwortung und steckt zurzeit mitten in den Personalplanungen. Götz macht keinen Hehl daraus, dass er gerne mit Tonci Peribonio als Coach und Volker Kadel als Co-Trainer weiterarbeiten würde. „Mir ist Kontinuität wichtig, deshalb und weil die beiden gute Arbeit abliefern, planen wir auch weiter mit ihnen.“ Spätestens in zwei Wochen soll eine Entscheidung in Sachen Trainer gefallen sein. Mit dem Duo Peribonio/Kadel ist in Birkenau mehr Ruhe eingekehrt. Der ehemalige kroatische National-Torwart scheint ein glückliches Händchen im Umgang mit der Mannschaft gefunden zu haben. „Tonci hat hohes Kreativitätspotenzial, entwickelt immer wieder neue Ideen. Er hat sich nach der Entscheidung von Peter Jano sofort bereit erklärt in die Verantwortung zu gehen und er akzeptiert, dass wir in Birkenau nur im Rahmen unserer Möglichkeiten agieren können“, sagt Götz.
Während in Birkenau alles auf eine Weiterverpflichtung von Peribonio hindeutet, steckt man in Großsachsen mitten in Verhandlungen für einen Nachfolger des zum Saisonende scheidenden Trainers Michael Sahm. „Vielleicht sind wir Anfang nächster Woche schlauer“, sagt Fritz Mayer, der zusammen mit Tobias Brahm die Gespräche führt. „Auf dem Markt“ sind für die kommende Runde beispielsweise alte Bekannte wie Herbert Fath, Jörg Kunze und Wilfried Job.
Quelle: WNOZ