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Die ersatzgeschwächten Birkenauer Falken unterlagen in Kenzingen mit 29:24 (12:8). Ohne den verletzten David Hoffmann und den gesperrten Jan Fremr, dessen Fehlen sich in der Abwehr stark bemerkbar machte, reichte die dargebotene Leistung der TSV-Herren in der Fremde nicht zu einem Punktgewinn.

„Bei uns hat in diesem Spiel einzig Simon Spilger eine gute Leistung abgeliefert“, so der scheidende Birkenauer Trainer Tonci Peribonio. Da mit Kenzingen ein Gegner mit erfahrenen und guten Spielern wartete, der den Gästen das Leben schwer machte, ging der TSV leer aus.
Doch es sah nicht sofort nach der schlussendlichen Auswärtsniederlage aus. Nach einem guten Start lag Birkenau in der 10. Spielminute mit 4:1 in Führung. Danach folgte im Angriff eine Torflaute, Fehlwürfe und Pfostentreffer häuften sich. Kenzingen glich zum 5:5 aus. Bis zur Pause zeigten sich die Gastgeber voller Leidenschaft und zogen bis zur Pause auf 12:8 davon.

Nach Wiederanpfiff war das Spiel ausgeglichen, Birkenau war mit dem Gegner auf Augenhöhe, doch dieser verwaltete seinen Vorsprung sicher. Die 9 verteilten Zeitstrafen gegen Birkenau sprechen eine deutliche Sprache, der Einsatz stimmte, Kenzingen war aber dennoch Spiel bestimmend. Zwar verfrachteten die TSV-Spieler in der zweiten Spielhälfte den Ball häufiger ins gegnerische Tor als noch in der ersten, mit 24 geworfenen Toren blieben sie aber dennoch weit unter ihrem Schnitt.

Für den TSV geht es in den verbleibenden vier Spielen nun noch darum, mindestens 3 Punkte zu erbeuten. Momentan hat man zwar vier Punkte Vorsprung zu den Abstiegsplätzen, aber für die drei nächsten Gegner gilt es allesamt, mit Siegen noch an das rettende Ufer zu gelangen. So betitelte Peribonio das Heimspiel am Wochenende gegen Fellbach als „Spiel des Jahres“, in dem mit der Unterstützung der Zuschauer zwei Punkte erobert werden sollen.

TSV Birkenau: Fischer (1.-60.), Denger (n.e.); Höhne 1, Fey 3, Spilger 15/8, Varak 3, Jost 1, Lanci 1, Widmann, Schmitt, Osada, Böhm, Knapp

Linda Schäfer

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