Birkenau. Gespannt sind die Handballer des TSV Birkenau II, wie das neuformierte Team den personellen Umbruch bewältigt hat. Die erste Bewährungsprobe steht am Samstag um 18 Uhr mit dem Heimspiel gegen den TV Edingen zum Auftakt der Kreisligasaison 2010/11 an.
Nachdem zum vergangenen Saisonende gleich fünf Akteure zum aktuellen hohen Meisterschaftsfavoriten TV Hemsbach wechselten, begann unter TSV-Neutrainer Herbert Fath die Neustrukturierung einer konkurrenzfähigen Mannschaft. Fath übernahm das Kommando von Örs Konrad, der nach sechsjähriger erfolgreicher Tätigkeit in verschiedenen TSV-Mannschaften ebenfalls eine neue Herausforderung suchte.
Die wichtigste Weichenstellung
Die Verpflichtung des erfahrenen Handballlehrers Herbert Fath, der 17 Jahre seinem Heimatverein TVG Großsachsen als Spieler und Trainer die Treue hielt und zuletzt über sechs Jahre beim Oberligisten TSV Viernheim gute Arbeit leistete, war für TSV-Abteilungsleiter Werner Unrath die wichtigste Weichenstellung. „Er weiß um die große Herausforderung und sieht die besondere Motivation darin, mit dem verbliebenen Spielerstamm und den nachrückenden Talenten aus der A-Jugend eine stabile Einheit zu bilden“, so Unrath. „Das zusätzliche Krafttraining und die gemeinsame Trainingseinheit mit der spielstarken A-Jugend unter ihren Trainern Sebastian Brehm und Thomas Knapp war die Grundlage dafür, dass wir auch aufgrund der guten Eindrücke in den Vorbereitungsspielen zuversichtlich in die neue Spielrunde gehen. Die Trainer unserer Leistungsmannschaften kennen sich nicht nur gut, sondern haben auch eine gemeinsame Zielrichtung und stehen in ständigem Austausch.“
So wurde die komplette A-Jugend mit Doppelspielrecht ausgestattet. Die Jungs kennen das Anforderungsprofil der Trainer und haben somit frühzeitig gute Voraussetzungen, sich für den aktiven Bereich zu empfehlen. Die sportliche Weichenstellung ist also erfolgt, um die organisatorischen Belange des Spielbetriebs kümmert sich Betreuer Rolf Knapp. Angesprochen auf die eigene Erwartungshaltung und Zielsetzung sagt Herbert Fath: „An vorderster Stelle steht der Teamgedanke, dem sich jeder unterordnen muss. Wenn meine Mannschaft in jedem Spiel bereit ist, ihr Bestes zu geben, werden sich Erfolge zwangsläufig einstellen. Wir freuen uns jedenfalls alle auf den Saisonstart vor eigenem Publikum.“
Quelle: www.wnoz.de
Artikel vom: 23.09.2010