Dass die Handballer des TSV Birkenau mit den besten Teams der Badenliga mithalten können, zeigten sie auch bei der 27:32- (15:15)-Niederlage beim TV Bretten. Wiederum waren es nur Kleinigkeiten, die das Spiel zu Gunsten der Favoriten drehten, nachdem sich beide Teams über 40 Minuten auf Augenhöhe begegnet waren. „Wir haben eine ordentliche Leistung gezeigt und am Ende waren es die einfachen Fehler in unserem Überzahlspiel, die uns den Sieg gekostet haben. Insgesamt war es eine tolle kämpferische Leistung meiner Mannschaft“, bilanziert Trainer Gabriel Schmiedt.
Er sprach von der schwierigsten Saisonphase überhaupt, denn nach Spitzenreiter Hockenheim kam jetzt der Tabellenzweite TV Bretten und am kommenden Wochenende gastiert der Dritte aus Nußloch in der Langenberghalle „Bei beiden Niederlagen haben wir uns gut verkauft und konnten mithalten. Das stimmt mich hoffnungsvoll“, sagt Schmiedt.
Es war das erwartet schwere Spiel zweier Mannschaften, die um jeden Ball kämpften und in der Offensive ihr Heil suchten. Eine gute Leistung zeigte dabei einmal mehr TSV-Torwart Ruven Dietrich, der dieses Mal durchspielte, jedoch bei den meisten Gegentreffern machtlos war. So konnte sich keiner der beiden Gegner entscheidend absetzen und die Führung wechselte mehrfach. Beim Stand von 15:15 gingen die Mannschaften in die Kabine.
Beide Mannschaften konnten nach der Pause zunächst an die guten Leistungen der ersten Halbzeit anknüpfen, ehe sich vermeidbare Fehler ins Spiel der Birkenauer Falken einschlichen. So gelang es den Gastgebern, sich leicht abzusetzen und mit vier Toren davonzuziehen. Doch gab Birkenau zu keiner Zeit auf und konnte auch dieses Mal bis zur 50. Minute den Rückstand auf nur ein Tor verkürzen.
Dies kostete jedoch viel Kraft, was letztlich den Ausschlag zu Gunsten der Gastgeber gab, die davon profitierten, dass Birkenau in der Schlussphase noch einmal alles versuchte, um heranzukommen. „Jetzt müssen wir diese Partie analysieren und uns verbessern. Gegen Nußloch wird es nicht leicht, aber ich denke wir können mithalten. Warum soll uns keine Überraschung gelingen?“
TSV Birkenau: Dietrich, Koch; Reisig (3), Demiryol (2/1), Fey (6), Joswig, Keller, Fremr (2), Varak (6/1), Kinscherff (2), Böhm (6/2), Dietrich (1), Kümpel, Cech.
Quelle: WNOZ.de