Die vierwöchige „Weihnachtspause“ ist vorüber und für die Badenliga-Handballer des TSV Birkenau geht es gleich im ersten Spiel des Jahres richtig in die Vollen. Der Tabellenfünfte erwartet morgen um 20 Uhr den mit Spitzenreiter SG Heddesheim punktgleichen Tabellenzweiten TV Bretten zum Topspiel in der Langenberghalle. Vier Punkte liegen momentan zwischen den Kontrahenten. Wenn die Birkenauer noch einmal ganz oben angreifen wollen, müssen sie am Samstag unbedingt punkten.
In der Vorrunde zogen die „TSV Falken“ in Bretten nur hauchdünn mit 31:32 den Kürzeren. Der TSV befindet sich also auf Augenhöhe mit dem Gegner. „In Bretten haben wir eine unserer besten Saisonleistungen gezeigt“, erinnert sich TSV-Trainer Gabriel Schmiedt. „Wenn wir uns jetzt im Heimspiel wieder von unserer besten Seite präsentieren, können wir durchaus erfolgreich sein. Dafür muss aber jeder Spieler an seine Leistungsgrenze gehen.“
Zwar sei der Spielrhythmus durch die Pause verloren gegangen, dennoch schöpft Schmiedt auch Zuversicht aus dem letzten Auftritt im vergangenen Jahr, als die Birkenauer beim Tabellenführer Heddesheim mit 28:27 gewannen. Zudem kann der TSV gegen Bretten personell nahezu aus dem Vollen schöpfen. Ein Fragezeichen steht lediglich hinter dem Einsatz von Torhüter Nils Heckmann, der in dieser Woche durch eine Magen-Darm-Grippe geschwächt wurde.
Noch nicht eingesetzt werden kann der von der SG Leutershausen gekommene Neuzugang Mark Wetzel. Er ist erst ab dem 15. Januar spielberechtigt. Ob der zweite Birkenauer Winter-Zugang Max von Babka gegen Bretten bereits spielen darf, entscheidet sich erst kurzfristig. In dieser Woche stand das nötige O.k. des Badischen Handballverbands noch aus, ob der mit einem Zweitspielrecht vom TVG Großsachsen ausgestattete Babka am Samstag auflaufen kann.
„Auf jeden Fall wollen wir uns auch in der Rückrunde als Einheit präsentieren und unseren guten Ruf bestätigen, den wir uns in der Vorrunde erarbeitet haben“, gibt sich Schmiedt kämpferisch. Den TV Bretten schätzt er als starkes Kollektiv ein, bei dem jeder Spieler Torgefahr ausstrahle und besonders der Rückraum um Spielertrainer Henning Paul und Shooter Max Schwarz hervorragend besetzt sei.
Quelle: WNOZ.de