Heckmann

Die Badenliga-Handballer des TSV Birkenau zeigten sich von der klaren Niederlage beim HSV Hockenheim gut erholt und bezwangen in der heimischen Langenberghalle die SG Pforzheim/Eutingen II mit 31:29 (17:8). Ohne den kranken Torwart Ruwen Dietrich sowie Rudolf Varak und Sascha Höhne musste Trainer Gabriel Schmiedt auskommen. Dafür gehörten Torwart Timo Fritsche und Linksaußen Mario Osada aus der Ib-Mannschaft zum Kader.

Trotz dieses personellen Engpasses spielten die Gastgeber eine klasse erste Halbzeit und dominierten die Partie bis zur 40. Minute. 24:16 hieß es zu diesem Zeitpunkt.

Doch in der Schlussviertelstunde riss komplett der Faden. Vielleicht waren die TSV-Akteure mit dem Kopf schon beim anschließenden Oktoberfest. Auf jeden Fall kam Pforzheim bedrohlich auf. „Wir sind noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen. Das waren zwei ganz wichtige Punkte für uns“, war Trainer Gabriel Schmiedt nach dem Abpfiff sichtlich erleichtert. Die Schwarzen Falken spielten eine hervorragende erste Halbzeit. Die Defensive arbeitete sehr gut und im Angriff machten die Jungs um Spielgestalter Gerrit Fey fast alles richtig. „Wir haben das Tempo hochgehalten, den Überblick bewahrt und diszipliniert agiert“, lobte Schmiedt den zunächst starken Auftritt seiner Jungs. Nach dem 3:3 zogen die Birkenauer auf 9:3 und 17:8 zur Pause davon.

Nach dem Seitenwechsel stellte Gästetrainer Lipps seine Abwehrformation auf 4 plus 2 um. Doch auch die Sonderbewachung für Gerrit Fey und Jonas Böhm brachte die Gastgeber zunächst nicht aus dem Konzept. Selbst in der 47. Minute führten sie noch mit sechs Toren Differenz. Plötzlich lief aber fast nichts mehr zusammen. Im Angriff wurde zu überhastet abgeschlossen, der Abwehr fehlte die Bindung und anstatt weiter effektiv im Verbund oder in Kleingruppen zum Erfolg zu kommen, gab es viele individuelle, teils uninspirierte Aktionen. Am Ende durfte sich der TSV bei Torwart Nils Heckmann bedanken, der in den letzten beiden Minuten zwei freie Chancen entschärfte.

TSV Birkenau: Heckmann, Fritsche (bei zwei Siebenmetern); Junkert (3), Fey (5), P. Grimmer (3), Palm (4), Heinzelbecker (1), von Babka, Osada, Böhm (6/2), R. Grimmer (6), S. Dietrich (4).

Quelle: WNOZ.de

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