Mit einer 25:27-(17:14)- Niederlage musste Handball-Badenligist TSV Birkenau die Rückfahrt von der TSG Wiesloch antreten. Für die Birkenauer Falken war es zwar erst die zweite Niederlage im siebten Saisonspiel, dennoch kann man diesem Ergebnis durchaus das Prädikat „vollkommen unnötig“ zuschreiben. Vor allem die schlechte und wenig konstante Angriffsleistung in der zweiten Halbzeit verhinderte einen Punktgewinn.
„Nur acht Tore in einer Halbzeit -das ist in jeder Liga zu wenig“, weiß auch TSV-Trainer Gabriel Schmiedt. Zunächst aber hatte der Angriff mehr vom Spiel, die Abwehr sah nicht gut aus, was Schmiedt zu einem frühen Torwartwechsel in der 22. Minute bewegte. Dies brachte nur bedingt Erfolg, trotzdem führte der TSV zur Pause noch verdient mit 17:14.

In der zweiten Halbzeit sah es zunächst danach aus, als würde Birkenau die Führung in diesem Spiel behaupten können. Beide Abwehrformationen konnten jetzt mehr Akzente setzen, während in der Offensive auf beiden Seiten nicht mehr viel zusammenlief.

In der 38. Minute stand es noch 20:18 für den TSV Birkenau, ehe man sieben Minuten lang den Ball nicht im gegnerischen Gehäuse unterbringen konnte.

„Wir haben zu leichtfertig unsere Chancen vergeben und einfache technische Fehler gemacht. In der 45. Minute habe ich dann eine Auszeit genommen, da lagen wir allerdings schon 20:22 zurück. Danach haben wir den Gegner sogar noch stark gemacht. Wiesloch muss man aber auch Respekt zollen, sie haben mit einer großen kämpferischen Leistung die Führung erobert und dann nicht mehr abgegeben.“

Mehrere Gegenstöße und somit leichte Tore für die Gastgeber prägten auch in der verbleibenden Viertelstunde das Bild. „Uns hat sicher die Geduld gefehlt und unser Zusammenspiel war ebenso nicht gut. Man muss einfach mehr zeigen, wenn man in Wiesloch punkten will, denn die TSG ist immer ein unangenehmer Gegner“, sagte Trainer Gabriel Schmiedt, der nicht verstand, warum seine Mannschaft nach der Pause so eingeknickt war und nicht mehr an die Leistung der Vorwoche anknüpfen konnte. mschü

TSV Birkenau: Heckmann, Dietrich (ab 23.); Höhne (2), Junkert (1), Fey (5), P. Grimmer (4), Palm, Heinzelbecker, Varak (2), Böhm (6/1), Dietrich (4), R. Grimmer (1).

Quelle: WNOZ.de

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