Bilder zum Spiel gibt es hier:
Vielen Dank an Dr. Uwe Klein für die Fotos
Die Falken des TSV Birkenau machten es beim 33:30-(18:13)-Sieg im Derby der Handball-Badenliga gegen den TSV Amicitia Viernheim gestern spannender als es Birkenaus Trainer Gabriel Schmiedt lieb war. „Wir hätten das Spiel schon früher entscheiden müssen, es machte aber den Eindruck, als ob die Jungs Angst vor ihrer eigenen Courage hatten.“ Über die Punkte freute sich Schmiedt natürlich trotzdem. „Viernheim war aber auch der erwartet starke Gegner und hat einen großen Kampf geliefert.“
Ohne ihren Haupttorschützen Dennis Gunst angereist, boten die Gäste den favorisierten Birkenauern in der Langenberghalle lange Paroli. Bis zum 11:9 in der 15. Minute blieb die Mannschaft von Trainer Frank Schmitt immer dran, doch schon da deutete sich an, was an diesem Abend die Birkenauer Stärke und die Viernheimer Schwäche war.
„Es waren die einfachen Gegentore, wie die vielen Unterhandwürfe, die uns das Genick gebrochen haben. Die muss man halt verteidigen. Schade, denn wir haben uns insgesamt deutlich steigern können. Die Einstellung war sicher okay“, analysierte Dominik Seberkste kurz nach Spielschluss. Der Viernheimer Kreisläufer bildete gemeinsam mit Mittelmann Marc Fischer eine ganz starke Angriffsachse.
Doch insgesamt mussten die Gäste anerkennen, dass Birkenau deutlich ausgeglichener besetzt war. Egal, welche Angriffsformation Frank Schmitt wählte, die Viernheimer hatten im Zweikampfverhalten das Nachsehen. Wurden die im ersten Durchgang noch ganz starken Gerrit Fey und Jonas Böhm eng bewacht, sprangen dafür Rudi Varak, Sven Heinzelbecker und vor allem der achtfache Schütze Sascha Höhne ein. „Ohne die einfachen Fehler kommen wir gar nicht erst in Bedrängnis. Aber bei uns spielt jeder für jeden, wir haben eine gute Bank und es macht einfach Spaß.“
TSV Birkenau: R. Dietrich, Heckmann (zu einem Siebenmeter); Höhne (9/2), Fey (5), P. Grimmer, Palm (2), Heinzelbecker (2), Varak (3), von Babka, Böhm (7/1), S. Dietrich (2), R. Grimmer (4), Jöst. TSV Amicitia Viernheim: Sturm, Hinz (ab 31.); Heckmann (3), Bernhardt (1), F. Markert (2), Kuhn (3/3), Tunkl (2/1), D. Markert, Joerchel, Fischer (7), Embach (5), Seberkste (6/1), Zöller.
Spielfilm: 0:2, 3:2, 8:6, 10:8, 11:9, 14:9, 16:10, 18:13, 19:13, 20:16, 22:16, 25:20, 25:23, 26:24, 28:24, 29:25, 30:27, 32:29, 33:30.
Quelle: WNOZ.de