So hatte sich der TSV Birkenau sein letztes Heimspiel 2013 nicht vorgestellt. Gegen einen zugegebenermaßen starken TV Bretten verkauften sich die Schwarzen Falken beim 29:36 (15:16) weit unter Wert und kassierten die dritte Saisonniederlage in der Handball-Badenliga. „Wenn mir einer vor der Saison gesagt hätte, dass wir die Vorrunde mit sechs Verlustpunkten abschließen, wäre ich zufrieden gewesen. Doch die Vorstellung am Samstag war einfach schlecht“, bekannte TSV-Trainer Gabriel Schmiedt.

Das oberste TSV-Gebot, die Zuschauer zufrieden zu stellen, erfüllten Birkenaus Handballer an diesem Abend nicht. Bis zum 4:4 lief noch alles nach Plan. Ein überragender Nils Heckmann im TSV-Tor hielt seine Mannschaft im Spiel. Doch schon da deutete sich an, dass die Falken ihre Schnäbel nicht richtig gewetzt hatten, denn gleich fünf dicke Chancen wurden im Angriff vergeben. Statt einer möglichen 8:4-Führung blieben die Brettener immer auf Tuchfühlung und festigten sich im Gegensatz zum TSV auch in der Defensive immer mehr.

Hinzu kam der starke TV-Schlussmann Pascal Fuchs, der vor allen die Birkenauer Außenspieler in die Verzweiflung stürzte. Egal, wer warf – die Quote war einfach schlecht. Passend dazu resultierte das letzte Gegentor aus einem Abpraller und Birkenau ging mit dem 15:16-Rückstand in die Pause.

Acht schwache Minuten zu Beginn der zweiten Halbzeit sorgten für die Vorentscheidung. TSV-Trainer Gabriel Schmiedt hatte es mit der Umstellung auf eine 3:2:1-Deckung versucht, doch das fruchtete nicht. Weil der TSV vorne 17 glasklare Chancen vergab, die schwache Defensive ihre Torhüter im Stich ließ und der Brettener Rückraumachse freie Hand gelassen wurde, stand es 15:22 (38.) und diesem Rückstand lief Birkenau hinterher. Beim 25:29 /47.) wäre noch einmal die Chance zum Aufschließen gewesen, doch auch Routinier Rudi Varak zeigte beim Torwurf Nerven.

Zwei Zeitstrafen gegen Birkenau und die dritte Saisonniederlage stand zu Buche. „Am Willen lag es nicht, Bretten war effektiver und druckvoller“, sagte Schmiedt.

TSV Birkenau: Heckmann, R. Dietrich (31. bis 45.), Höhne (6/3), Junkert (6), Fey (2), P. Grimmer (2), Palm, Heinzelbecker (3), Varak (4), v. Babka, Böhm (2), S. Dietrich (4), R. Grimmer.

Quelle: WNOZ.de

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