Mit einem Punktgewinn kehrte der TSV Birkenau vom Gastspiel beim TV Friedrichsfeld zurück. 18:18 stand es nach 60 Minuten, für die schwarzen Falken letztlich ein glücklicher Punkt nach großer Aufholjagd am ersten Spieltag der Badenliga.

Von Beginn an begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe und keiner der beiden Kontrahenten konnte sich entscheidend absetzen. „Beim TV Friedrichsfeld spielt man immer ohne Harz, das ist für uns ungewohnt. Aber zumindest haben wir dieses Spiel zum Saisonbeginn nun hinter uns“, sagte TSV Trainer Gabriel Schmiedt nach der Partie. „Ständig hat die Führung gewechselt, am Ende der ersten Halbzeit haben wir zumindest mit 10:9 in Führung gelegen.“

Doch der Einbruch erfolgte beim TSV Birkenau schon zum Beginn der zweiten Halbzeit. Dem TSV wollte einfach nicht mehr viel gelingen, während die Gastgeber ihr Spiel machten und Tor um Tor davonzogen. „In den ersten 17 Minuten der zweiten Halbzeit haben wir nur zweimal getroffen. Das ist natürlich viel zu wenig, um so ein umkämpftes Spiel offen zu gestalten. Wir haben uns in dieser Zeit sehr gequält“, so Schmiedt dazu. Eine Auszeit nahm TSV-Trainer Schmiedt somit und redete seinem Team ins Gewissen. Ein komplett veränderter TSV Birkenau kam aus der Auszeit zurück und gestaltete das Spiel nun zunehmend offener. Schneller agierten die Birkenauer Falken nun auf dem Parkett und stellte so Friedrichsfeld vor Probleme. Tor um Tor verkürzte Birkenau und eine Minute vor dem Ende war man mit 17:18 in Schlagdistanz gekommen. Friedrichsfeld trug noch einmal einen guten Angriff vor, scheiterte jedoch an der aggressiven Birkenauer Verteidigung und dem in dieser Phase überragend spielenden Ruven Dietrich. 15 Sekunden waren noch zu spielen als der TSV seinen Angriff begann und Birkenau nahm in Überzahl spielend auch noch Dietrich aus dem Tor. Volles Risiko ging TSV-Trainer Schmiedt nun und wurde dafür belohnt. Andy Schmitt übernahm die Verantwortung und erzielte zwei Sekunden vor dem Ende den verdienten Ausgleich.

„Für uns war das ein sehr glücklicher Punktgewinn, aber nachdem zunächst gar nichts klappte, haben wir Moral gezeigt. Ich bin stolz auf mein Team, dass wir diesen Punkt noch mit viel Kampf erobert haben“, so Gabriel Schmiedt abschließend.

Marc Schüler

 

 

 

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