Mit 23:28 (HZ 10:15) unterlag die Reserve des TSV Birkenau am Sonntagabend der dritten Mannschaft der HG Oftersheim/Schwetzingen. Dabei waren die Birkenauer Falken ohne ihren besten Spieler Timo Baumann, der bei der ersten Mannschaft aushalf, zum Kreisliga-Derby angetreten. Dass der TSV Birkenau 2 ohne Baumann spielen musste, war zu Beginn kein Problem. Gleich nach dem Anstoss übernahm die Reserve des TSV Birkenau die Führung und baute diese auf bis zu drei Tore aus. „Die ersten 20 Minuten haben wir ganz hervorragend gespielt. Nur leider haben wir zu viele Chancen liegen lassen. Wir hätten durchaus mit sechs Treffern führen können, dann wäre es mit Sicherheit ein anderes Spiel geworden“, berichtete Trainer Roland Weber nach der Partie.
So wurde jedoch nach dem 3:6 durch Mario Osada in der 13. Minute nach 21 Minuten ein 9:9, anschließend gelang den Gästen nichts mehr. Mit der Pausensirene erzielte Manuel Postbiegel das 15:10 für die Gastgeber. „Was wir in den ersten 20 Minuten richtig gemacht haben, haben wir danach nicht mehr so gut umgesetzt und waren zu unkonzentriert. Wir haben plötzlich einfach den Faden verloren und nichts ging mehr. Das Halbzeitergebnis war somit vielleicht ein paar Tore zu hoch gegen uns ausgefallen, aber auch leistungsgerecht“, so Weber weiter.
In der zweiten Halbzeit machte der TSV Birkenau allerdings genau dort weiter, wo er in der ersten Hälfte aufgehört hatte. Yannick Zipf hatte in der 42. Minute das 21:12 für die HG Oftersheim/Schwetzingen 3 erzielt und Birkenau nahm eine Auszeit. Ins Gewissen redete Weber seinen Spielern und es schien zu wirken. Zwar musste man noch das 12:22 hinnehmen, doch in der 50. Minute war Birkenau bereits auf 17:23 herangekommen. Zwar konnte man am Ende das Ergebnis mit 23:28 nur noch freundlicher gestalten, doch um ernsthaft um den Sieg mitzuspielen hätte es den rund 20-minütigen Einbruch gegen Mitte der Partie nicht geben dürfen. „Insgesamt war es kein gutes Kreisligaspiel vom Niveau her. Die HG Oftersheim/Schwetzingen hat verdient gewonnen, wenn auch mit bescheidenen Mitteln. Für uns war leider an diesem Tag nicht mehr drin“, so Weber abschließend.
STATISTIK: Timo Fritsche, Axel Hartkopp, Mario Osada (6), Dustim Hoffmann (5), Lukas Weigold (5), Philip Attrot (3), Peter Spatz (2), Nicolas Silber (2), Philipp Gehron, Felix Schütz, Oliver Brock, Nico Brehm
Bericht: Marc Schüler